Iranische Fluggesellschaft kauft 30 Maschinen bei Boeing

Iranische Fluggesellschaft kauft 30 Maschinen bei Boeing
Die iranische Aseman bestellt Mittelstreckenjets vom Typ 737 MAX, vergangenes Jahr hatte bereits die staatliche Iran Air in den USA geordert.

Die iranische Fluggesellschaft Aseman und der US-Flugzeugbauer Boeing haben am Samstag in Teheran einen Milliardenauftrag unter Dach und Fach gebracht. Bei dem Deal geht es in der ersten Phase um 30 Mittelstreckenjets in der modernisierten Neuauflage 737 MAX, sagte Aseman Airlines Chef Hussein Alaei der Nachrichtenagentur IRNA. Boeing hatte Anfang April die Kaufabsichten der Iraner mitgeteilt.

Der nun unterzeichnete Vertrag sehe zudem eine Kaufoptionen über weitere 30 Jets des Typs vor, so Alaei. Der Auftrag hat laut Aseman einen Gesamtwert von 3 Milliarden US-Dollar (2,68 Mrd. Euro). Die erste Maschine soll im Jahre 2022 und der Rest bis 2024 geliefert werden, so die Airlines.

Im Dezember letzten Jahres hatte Boeing einen Auftrag mit der staatlichen Fluglinie Iran Air über 80 Jets abgeschlossen. Möglich wurde dies durch das internationale Atomabkommen von 2015 mit dem Iran, das ein Ende der Wirtschaftssanktionen mit sich brachte. Boeing und sein europäischer Konkurrent Airbus hatten beide um Neubestellungen aus dem Iran gerungen. Iran Air übernahm bereits im Jänner den ersten Mittelstreckenjet vom Typ Airbus A321. Insgesamt hat Iran Air bei Airbus 100 Maschinen bestellt.

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