Investor Pecik dementiert Telekom-Einstieg

Der Wiener Geschäftsmann dürfte entgegen Medienbericht doch nicht beim österreichischen Marktführer einsteigen.

Die von zahlreichen Affären erschütterte Telekom Austria kommt nicht zur Ruhe. Am Freitag sorgte eine Meldung des Magazins Format für Verwirrung: Der österreichische Investor Ronald Pecik wolle gemeinsam mit einer Investoren-Gruppe 20 Prozent des heimischen Festnetz-Anbieters und Mobilfunk-Marktführers kaufen. Im Boot der Investoren soll laut dem Bericht auch der ägyptische Milliardär Naguib Sawiri sein, der mit seinem Telekom-Konzern Orascom schon einmal bei der TA einsteigen wollte.

"Stimmt nicht"

Pecik selbst dementierte kurz darauf: "Die Meldung stimmt nicht." Weitere Details wollte er freilich nicht nennen. Auch die Telekom selbst gab bekannt, keinerlei Informationen über einen potenziellen Aktienzukauf erhalten zu haben. Nach dem heimischen Börsegesetz müssen Aktionäre der Börse, der Finanzmarktaufsicht und dem Unternehmen selbst innerhalb von zwei Handelstagen melden, dass ihr Anteil bestimmte Schwellenwerte - in 5-Prozent-Schritten - über- oder unterschritten hat.

Ein Großaktionär, der kalifornische Fonds Capital Research an Management Company, hat sich vom Großteil seiner TA-Aktien allerdings getrennt. Der Fonds hielt Anfang 2010 noch 15,1 Prozent, im Sommer 2011 waren es nur noch 4,99 Prozent.

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