Inflation: Vor allem Obst und Gemüse teurer

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Die Inflation bleibt nahezu unverändert bei 2,2 Prozent. Kleidung wurde billiger, aber Lebensmittel spürbar teurer.

Die Teuerung hat in Österreich im Juni leicht abgenommen. Die Inflationsrate verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 2,2 Prozent - nach 2,3 Prozent Preisanstieg im Mai. Grund für die Abnahme der Teuerung war eine "vergleichsweise moderate" Preisentwicklung bei Nahrungsmittel und im Bereich Freizeit und Kultur, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit.

Dennoch waren Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+4,4 Prozent) die Hauptpreistreiber im Jahresabstand: Fleisch verteuerte sich um 6,3 Prozent, Gemüse (+10,5 Prozent), Obst (+7,9 Prozent), Brot und Getreideerzeugnisse (+2,9 Prozent), Milch, Käse und Eier insgesamt (+3,1 Prozent). Billiger wurden hingegen alkoholfreie Getränke (-0,8 Prozent).

Als Hauptpreisdämpfer im Jahresabstand erwiesen sich Bekleidung und Schuhe (-0,6%). Ausschlaggebend dafür waren laut Statistik Austria billigere Bekleidungsartikel (-0,7 Prozent).

Der für die Eurozone ermittelte Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs erhöhte sich im Juni im Jahresabstand um 2,2 Prozent. Die Teuerung bei den typischen Ausgaben von Pensionistenhaushalten (PIPH) legte mit 2,4 Prozent etwas stärker zu als der allgemeine Verbraucherpreisindex (VPI).

Im Monatsabstand - von Mai auf Juni - war das heimische Preisniveau unverändert, laut HVPI gab es einen Rückgang um 0,2 Prozent. Der Pensionistenpreisindex war ebenfalls unverändert.

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