Inflation in China verlangsamt sich

Bei Lebensmittel mussten die Chinesen im August weniger in die Tasche greifen.
Das offizielle Ziel liegt bei drei Prozent. Mit 1,3 Prozent hat die Regierung in Peking mehr Spielraum für eine Lockerung der Geldpolitik.

Die Verbraucherpreise in China sind im August so gering gestiegen wie seit Oktober 2015 nicht mehr. Die Inflationsrate lag nach Angaben des Nationalen Statistikbüros vom Freitag auf das Jahr gesehen bei 1,3 Prozent. Analysten hatten mit einem Anstieg von 1,7 Prozent gerechnet nach 1,8 Prozent im Juli. Vor allem für Lebensmittel mussten die Verbraucher weniger tief in die Tasche greifen.

Der seit März 2012 anhaltende Rückgang der Erzeugerpreise setzte sich mit einem Minus von 0,8 Prozent im August fort. Allerdings verlangsamte er sich im Vergleich zum Juli, was auf eine Konjunkturstabilisierung hindeutet.

Das offizielle Inflations-Ziel der Regierung in Peking liegt bei rund drei Prozent. Eine niedrige Inflationsrate bedeutet, dass die Regierung in Peking bei Bedarf Spielraum für eine Lockerung der Geldpolitik hätte, um die Wirtschaft anzutreiben.

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