Indien: KTM will Motorrad-Produktion verdoppeln

Indien: KTM will Motorrad-Produktion verdoppeln
Die Produktion in Indien wächst damit stärker als jene im Innviertel.

Im zehnten Jahr ihrer Kooperation dehnen der Innviertler Motorradbauer KTM und die indische Bajaj Auto diese auf Husqvarna Motorräder aus. Die ersten Straßenmaschinen kommen 2017 aus Mattighofen, ab 2018 auch aus Indien. Die Produktion sowohl von KTM als auch Husqvarna in Indien soll in den kommenden Jahren von 100.000 auf 200.000 Stück wachsen, kündigte KTM in einer Presseaussendung am Montag an.

Die Produktion in Indien wächst damit stärker als jene im Innviertel. Im Geschäftsjahr 2016 wurden in der Gruppe 203.423 Motorräder verkauft (inklusive der vom Partner Bajaj in Indien vertriebenen KTM-Modelle), 135.000 davon wurden in Mattighofen produziert.

Nun soll die Marke Husqvarna global ausgerollt werden, um den Absatz zu steigern. 2016 wurden 30.000 Stück verkauft. Heuer werden in Mattighofen die ersten Straßenmotorräder der Typen Vitpilen und Svartpilen hergestellt, die Anfang 2018 auf den Markt kommen. Ende 2018 wird die Produktion der kleineren 401er-Modelle zum indischen Partner nach Chakan übersiedeln. Die Husqvarna-Motorräder sollen durch Bajaj in Indien und Indonesien auf einem ähnlichen Absatzniveau wie jene von KTM vertrieben werden.

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