So halten Sie Ungeziefer von Ihrem Garten fern

So halten Sie Ungeziefer von Ihrem Garten fern
Schnecken, Blattläuse und Käfer: IMMO stellt die häufigsten Schädlinge vor und zeigt, wie man sie biologisch bekämpft.

Sie knabbern Löcher in Blätter, lassen Blüten verkümmern oder fressen ganze Pflanzen kahl. Schädlinge sind eine Plage für jeden Gartenbesitzer. Einige Wochen früher als sonst sind dieses Jahr Raupen und Blattläuse aktiv. „Blattfresser wie der Frostspanner sind heuer besonders stark vertreten“, sagt Elisabeth Koppensteiner, Geschäftsführerin des waldviertler Beratungsunternehmens GARTENleben. Die grünen Raupen des Frostspanners können erheblichen Schaden anrichten. Vereinzelt werden ganze Obstbäume entlaubt. „Zum Schutz können im Herbst Leimringe um die Stämme gelegt werden“, rät Koppensteiner. Denn im Herbst klettern die Frostspanner-Weibchen in die Baumkronen, um Eier abzulegen, Im Frühling schlüpft dann die nächste Generation.

Buchsbaumzünsler

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ARCHIV - Ein sogenannter «Buchsbaumzünsler» frisst in Kornwestheim Blätter einer Buchsbaumhecke (Aufnahme vom 27.06.2012). Borkenkäfer, Maiszünsler oder Kirschessigfliege: Eingeschleppte Schädlinge bedrohen nach Beobachtung von Experten zunehmend die heimische Pflanzenwelt. Besonders gierig macht sich derzeit der Buchsbaumzünsler über die Buchsbäume im Südwesten her. Foto: Eva Wiedemann dpa/lsw (Zu lsw "Buchsbaumzünsler und Co.: Eingeschleppte Schädlinge bedrohen Pflanzen" vom 04.11.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++

Der Buchsbaumzünsler, zuerst Raupe, dann Falter, ist ein besonders gefräßiger Schädling. Er beginnt im Inneren der Pflanze zu fressen und wird meist erst entdeckt, wenn es bereits zu spät ist. Größere Pflanzen können mit dem Hochdruckreiniger abgesprüht werden.Der Dickmaulrüssler zählt zu den hartnäckigsten Schädlingen im Garten. Die nachtaktiven Käfer fressen kleine Buchten in die Blätter vieler Zierpflanzen (z. B. Kirschlorbeer, Rosen oder Rhododendron, aber auch Erdbeeren), gleichzeitig schädigen die Larven des Käfers die Wurzeln.

Rosen

Auf Rosen hat es die Rosenrollblattwespe abgesehen. Den Befall erkennt man ab Mai an den eingerollten Blättern. In diesen Rollen schlüpfen die Larven. Hier heißt es, rechtzeitig alle befallenen Blätter von den Rosen und aus dem Garten zu entfernen, bevor die Larven im Juli schlüpfen. Ist dies bereits geschehen, überwintern die Tierchen im Boden und sind nächstes Jahr umso zahlreicher wieder da. Viel Aufregung gibt es um den asiatischen Marienkäfer, weil befürchtet wird, dass er einheimische Arten verdrängt. Erkennen kann man die asiatischen Tierchen an den zahlreichen Punkten und der Zeichnung am Halsschild (schildförmiger Teil des Rückens), die an den Buchstaben M oder W erinnert. Im Herbst kommt er in Schwärmen ins Haus, um dort zu überwintern und bringt so manchen Hausbesitzer zur Weißglut. „Im Garten sind heimische und asiatische Marienkäfer aber Nützlinge, weil sie Blattläuse fressen“, sagt Koppensteiner.

Blattläuse

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Blattläuse tummeln sich am Freitag (03.06.2011) auf einer Pflanze in einem Garten in Frankfurt am Main. Nach Angaben des Pflanzenschutzdienst im Regierungspräsidium Gießen haben sich die Schädlinge in den letzten Wochen explosionsartig vermehrt. Ihnen komme die trockene Witterung und die Hitze sehr gelegen. Foto: Frank Rumpenhorst dpa/lhe +++(c) dpa - Bildfunk+++

Blattläuse schädigen Pflanzen, indem sie an der Pflanze saugen. Auf den Entzug der Pflanzensäfte reagieren viele Arten mit Wachstumshemmung und Blattverformungen. Ist eine einzelne Pflanze befallen, reicht es meist schon, die Läuse mit einem starken Wasserstrahl zu entfernen.Nicht nur Blattläuse, sondern auch viele andere Blattfresser lassen sich mithilfe des Pflanzenextrakt Neem vertreiben. „Neem ist ein natürliches Insektizid, das aus dem indischen Niembaum gewonnen wird“, sagt Koppensteiner. Der Wirkstoff gelangt in das System der behandelten Pflanze und die Läuse nehmen ihn mit dem Pflanzensaft zusammen auf. Danach setzt ein anhaltender Fraßstopp ein – den Tieren vergeht sozusagen der Appetit.

Nacktschnecken

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Eine Nacktschnecke kriecht auf einem Salatblatt Bildnummer: 24733835

Nacktschnecken sind heuer besonders früh aktiv. Sie haben wenige natürliche Feinde (wie Glühwürmchen, Erdkröte, Lederlaufkäfer). Eine wirkungsvolle Methode, die Tiere vom Gemüsebeet fernzuhalten, ist der Schneckenzaun. Dieser wird etwa zehn Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Der Zaun mit einer Höhe von rund 15 Zentimetern und mit nach außen überhängenden Rand stellt eine unüberwindbare Hürde für Schnecken dar. „Ich rate davon ab, Salz auf die Schnecken zu streuen. Denn damit macht man den Boden kaputt“, sagt Koppensteiner.

Nützlinge

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Mithilfe von Nützlingen können Schädlinge ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel in Schach gehalten werden. „Die besten Bedingungen haben Nützlinge in einem Garten ohne Pestizide“, sagt Inge Tributsch, Expertin der umweltberatung. „Wird nämlich gespritzt, schädigt das die Nützlinge oft stärker als die Schädlinge.“Ein Garten mit blühenden, einheimischen Pflanzen und einer naturnahen Wiese bietet vielen Nützlingen Unterschlupf. Man kann ihnen aber auch ein Insektenhotel aus Holz zum Überwintern aufhängen. Dem Ohrwurm reicht eine einfache Nistglocke, ein Tontopf gefüllt mit Stroh, der an einen Baum gehängt wird.Florfliegen und Ohrwürmer zum Beispiel vertilgen in Massen Blattläuse und Spinnmilben. Die Larven der Laufkäfer fressen Schneckeneier, die Schlupfwespe hat Hunger auf Läuse, Käfer und Motten. Aber auch Igel, Maulwürfe, Spitzmäuse und Vögel ernähren sich von Schädlingen.Nützlinge wie Florfliegen lassen sich auch über den Fachhandel mittels eines Gutscheines direkt beim Züchter bestellen. Diese kommen dann per Post in ein bis zwei Tagen.www.umweltberatung.atwww.gartenleben.at

Die grünen Raupen des Frostspanners können erheblichen Schaden anrichten. Vereinzelt werden ganze Obstbäume entlaubt. „Zum Schutz können im Herbst Leimringe um die Stämme gelegt werden“, rät Koppensteiner. Denn im Herbst klettern die Frostspanner-Weibchen in die Baumkronen, um Eier abzulegen. Im Frühling schlüpft dann die nächste Generation. Der Dickmaulrüssler zählt zu den hartnäckigsten Schädlingen im Garten. Die nachtaktiven Käfer fressen kleine Buchten in die Blätter vieler Zierpflanzen (z. B. Kirschlorbeer, Rosen oder Rhododendron, aber auch Erdbeeren), gleichzeitig schädigen die Larven des Käfers die Wurzeln. Auf Rosen hat es die Rosenrollblattwespe abgesehen. Den Befall erkennt man ab Mai an den eingerollten Blättern. In diesen Rollen schlüpfen die Larven. Hier heißt es, rechtzeitig alle befallenen Blätter von den Rosen und aus dem Garten zu entfernen, bevor die Larven im Juli schlüpfen. Ist dies bereits geschehen, überwintern die Tierchen im Boden und sind nächstes Jahr umso zahlreicher wieder da. Viel Aufregung gibt es um den asiatischen Marienkäfer, weil befürchtet wird, dass er einheimische Arten verdrängt. Erkennen kann man die asiatischen Tierchen an den zahlreichen Punkten und der Zeichnung am Halsschild (schildförmiger Teil des Rückens), die an den Buchstaben M oder W erinnert. Im Herbst kommt er in Schwärmen ins Haus, um dort zu überwintern und bringt so manchen Hausbesitzer zur Weißglut. „Im Garten sind heimische und asiatische Marienkäfer aber Nützlinge, weil sie Blattläuse fressen“, sagt Koppensteiner. Blattläuse schädigen Pflanzen, indem sie an der Pflanze saugen. Auf den Entzug der Pflanzensäfte reagieren viele Arten mit Wachstumshemmung und Blattverformungen. Ist eine einzelne Pflanze befallen, reicht es meist schon, die Läuse mit einem starken Wasserstrahl zu entfernen. Nicht nur Blattläuse, sondern auch viele andere Blattfresser lassen sich mithilfe des Pflanzenextrakt Neem vertreiben. „Neem ist ein natürliches Insektizid, das aus dem indischen Niembaum gewonnen wird“, sagt Koppensteiner. Der Wirkstoff gelangt in das System der behandelten Pflanze und die Läuse nehmen ihn mit dem Pflanzensaft zusammen auf. Danach setzt ein anhaltender Fraßstopp ein – den Tieren vergeht sozusagen der Appetit. Nacktschnecken sind heuer besonders früh aktiv. Sie haben wenige natürliche Feinde (wie Glühwürmchen, Erdkröte, Lederlaufkäfer). Eine wirkungsvolle Methode, die Tiere vom Gemüsebeet fernzuhalten, ist der Schneckenzaun. Dieser wird etwa zehn Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Der Zaun mit einer Höhe von rund 15 Zentimetern und mit nach außen überhängenden Rand stellt eine unüberwindbare Hürde für Schnecken dar. „Ich rate davon ab, Salz auf die Schnecken zu streuen. Denn damit macht man den Boden kaputt“, sagt Koppensteiner. Der Buchsbaumzünsler, zuerst Raupe, dann Falter, ist ein besonders gefräßiger Schädling. Er beginnt im Inneren der Pflanze zu fressen und wird meist erst entdeckt, wenn es bereits zu spät ist. Größere Pflanzen können mit dem Hochdruckreiniger abgesprüht werden. Mithilfe von Nützlingen können Schädlinge ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel in Schach gehalten werden. „Die besten Bedingungen haben Nützlinge in einem Garten ohne Pestizide“, sagt Inge Tributsch, Expertin der umweltberatung. „Wird nämlich gespritzt, schädigt das die Nützlinge oft stärker als die Schädlinge.“ Ein Garten mit blühenden, einheimischen Pflanzen und einer naturnahen Wiese bietet vielen Nützlingen Unterschlupf. Man kann ihnen aber auch ein Insektenhotel aus Holz zum Überwintern aufhängen. Dem Ohrwurm reicht eine einfache Nistglocke, ein Tontopf gefüllt mit Stroh, der an einen Baum gehängt wird. Florfliegen und Ohrwürmer zum Beispiel vertilgen in Massen Blattläuse und Spinnmilben. Die Larven der Laufkäfer fressen Schneckeneier, die Schlupfwespe hat Hunger auf Läuse, Käfer und Motten. Aber auch Igel, Maulwürfe, Spitzmäuse und Vögel ernähren sich von Schädlingen. Nützlinge wie Florfliegen lassen sich auch über den Fachhandel mittels eines Gutscheines direkt beim Züchter bestellen. Diese kommen dann per Post in ein bis zwei Tagen. www.umweltberatung.at www.gartenleben.atie knabbern Löcher in Blätter, lassen Blüten verkümmern oder fressen ganze Pflanzen kahl. Schädlinge sind eine Plage für jeden Gartenbesitzer. Einige Wochen früher als sonst sind dieses Jahr bereits Raupen und Blattläuse aktiv. „Blattfresser wie der Frostspanner sind heuer besonders stark vertreten“, sagt Elisabeth Koppensteiner, Geschäftsführerin des waldviertler Beratungsunternehmens GARTENleben. Die grünen Raupen des Frostspanners können erheblichen Schaden anrichten. Vereinzelt werden ganze Obstbäume entlaubt. „Zum Schutz können im Herbst Leimringe um die Stämme gelegt werden“, rät Koppensteiner. Denn im Herbst klettern die Frostspanner-Weibchen in die Baumkronen, um Eier abzulegen. Im Frühling schlüpft dann die nächste Generation. Der Dickmaulrüssler zählt zu den hartnäckigsten Schädlingen im Garten. Die nachtaktiven Käfer fressen kleine Buchten in die Blätter vieler Zierpflanzen (z. B. Kirschlorbeer, Rosen oder Rhododendron, aber auch Erdbeeren), gleichzeitig schädigen die Larven des Käfers die Wurzeln. Auf Rosen hat es die Rosenrollblattwespe abgesehen. Den Befall erkennt man ab Mai an den eingerollten Blättern. In diesen Rollen schlüpfen die Larven. Hier heißt es, rechtzeitig alle befallenen Blätter von den Rosen und aus dem Garten zu entfernen, bevor die Larven im Juli schlüpfen. Ist dies bereits geschehen, überwintern die Tierchen im Boden und sind nächstes Jahr umso zahlreicher wieder da. Viel Aufregung gibt es um den asiatischen Marienkäfer, weil befürchtet wird, dass er einheimische Arten verdrängt. Erkennen kann man die asiatischen Tierchen an den zahlreichen Punkten und der Zeichnung am Halsschild (schildförmiger Teil des Rückens), die an den Buchstaben M oder W erinnert. Im Herbst kommt er in Schwärmen ins Haus, um dort zu überwintern und bringt so manchen Hausbesitzer zur Weißglut. „Im Garten sind heimische und asiatische Marienkäfer aber Nützlinge, weil sie Blattläuse fressen“, sagt Koppensteiner. Blattläuse schädigen Pflanzen, indem sie an der Pflanze saugen. Auf den Entzug der Pflanzensäfte reagieren viele Arten mit Wachstumshemmung und Blattverformungen. Ist eine einzelne Pflanze befallen, reicht es meist schon, die Läuse mit einem starken Wasserstrahl zu entfernen. Nicht nur Blattläuse, sondern auch viele andere Blattfresser lassen sich mithilfe des Pflanzenextrakt Neem vertreiben. „Neem ist ein natürliches Insektizid, das aus dem indischen Niembaum gewonnen wird“, sagt Koppensteiner. Der Wirkstoff gelangt in das System der behandelten Pflanze und die Läuse nehmen ihn mit dem Pflanzensaft zusammen auf. Danach setzt ein anhaltender Fraßstopp ein – den Tieren vergeht sozusagen der Appetit. Nacktschnecken sind heuer besonders früh aktiv. Sie haben wenige natürliche Feinde (wie Glühwürmchen, Erdkröte, Lederlaufkäfer). Eine wirkungsvolle Methode, die Tiere vom Gemüsebeet fernzuhalten, ist der Schneckenzaun. Dieser wird etwa zehn Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Der Zaun mit einer Höhe von rund 15 Zentimetern und mit nach außen überhängenden Rand stellt eine unüberwindbare Hürde für Schnecken dar. „Ich rate davon ab, Salz auf die Schnecken zu streuen. Denn damit macht man den Boden kaputt“, sagt Koppensteiner. Der Buchsbaumzünsler, zuerst Raupe, dann Falter, ist ein besonders gefräßiger Schädling. Er beginnt im Inneren der Pflanze zu fressen und wird meist erst entdeckt, wenn es bereits zu spät ist. Größere Pflanzen können mit dem Hochdruckreiniger abgesprüht werden. Mithilfe von Nützlingen können Schädlinge ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel in Schach gehalten werden. „Die besten Bedingungen haben Nützlinge in einem Garten ohne Pestizide“, sagt Inge Tributsch, Expertin der umweltberatung. „Wird nämlich gespritzt, schädigt das die Nützlinge oft stärker als die Schädlinge.“ Ein Garten mit blühenden, einheimischen Pflanzen und einer naturnahen Wiese bietet vielen Nützlingen Unterschlupf. Man kann ihnen aber auch ein Insektenhotel aus Holz zum Überwintern aufhängen. Dem Ohrwurm reicht eine einfache Nistglocke, ein Tontopf gefüllt mit Stroh, der an einen Baum gehängt wird. Florfliegen und Ohrwürmer zum Beispiel vertilgen in Massen Blattläuse und Spinnmilben. Die Larven der Laufkäfer fressen Schneckeneier, die Schlupfwespe hat Hunger auf Läuse, Käfer und Motten. Aber auch Igel, Maulwürfe, Spitzmäuse und Vögel ernähren sich von Schädlingen. Nützlinge wie Florfliegen lassen sich auch über den Fachhandel mittels eines Gutscheines direkt beim Züchter bestellen. Diese kommen dann per Post in ein bis zwei Tagen. www.umweltberatung.at www.gartenleben.atie knabbern Löcher in Blätter, lassen Blüten verkümmern oder fressen ganze Pflanzen kahl. Schädlinge sind eine Plage für jeden Gartenbesitzer. Einige Wochen früher als sonst sind dieses Jahr bereits Raupen und Blattläuse aktiv. „Blattfresser wie der Frostspanner sind heuer besonders stark vertreten“, sagt Elisabeth Koppensteiner, Geschäftsführerin des waldviertler Beratungsunternehmens GARTENleben. Die grünen Raupen des Frostspanners können erheblichen Schaden anrichten. Vereinzelt werden ganze Obstbäume entlaubt. „Zum Schutz können im Herbst Leimringe um die Stämme gelegt werden“, rät Koppensteiner. Denn im Herbst klettern die Frostspanner-Weibchen in die Baumkronen, um Eier abzulegen. Im Frühling schlüpft dann die nächste Generation. Der Dickmaulrüssler zählt zu den hartnäckigsten Schädlingen im Garten. Die nachtaktiven Käfer fressen kleine Buchten in die Blätter vieler Zierpflanzen (z. B. Kirschlorbeer, Rosen oder Rhododendron, aber auch Erdbeeren), gleichzeitig schädigen die Larven des Käfers die Wurzeln. Auf Rosen hat es die Rosenrollblattwespe abgesehen. Den Befall erkennt man ab Mai an den eingerollten Blättern. In diesen Rollen schlüpfen die Larven. Hier heißt es, rechtzeitig alle befallenen Blätter von den Rosen und aus dem Garten zu entfernen, bevor die Larven im Juli schlüpfen. Ist dies bereits geschehen, überwintern die Tierchen im Boden und sind nächstes Jahr umso zahlreicher wieder da. Viel Aufregung gibt es um den asiatischen Marienkäfer, weil befürchtet wird, dass er einheimische Arten verdrängt. Erkennen kann man die asiatischen Tierchen an den zahlreichen Punkten und der Zeichnung am Halsschild (schildförmiger Teil des Rückens), die an den Buchstaben M oder W erinnert. Im Herbst kommt er in Schwärmen ins Haus, um dort zu überwintern und bringt so manchen Hausbesitzer zur Weißglut. „Im Garten sind heimische und asiatische Marienkäfer aber Nützlinge, weil sie Blattläuse fressen“, sagt Koppensteiner. Blattläuse schädigen Pflanzen, indem sie an der Pflanze saugen. Auf den Entzug der Pflanzensäfte reagieren viele Arten mit Wachstumshemmung und Blattverformungen. Ist eine einzelne Pflanze befallen, reicht es meist schon, die Läuse mit einem starken Wasserstrahl zu entfernen. Nicht nur Blattläuse, sondern auch viele andere Blattfresser lassen sich mithilfe des Pflanzenextrakt Neem vertreiben. „Neem ist ein natürliches Insektizid, das aus dem indischen Niembaum gewonnen wird“, sagt Koppensteiner. Der Wirkstoff gelangt in das System der behandelten Pflanze und die Läuse nehmen ihn mit dem Pflanzensaft zusammen auf. Danach setzt ein anhaltender Fraßstopp ein – den Tieren vergeht sozusagen der Appetit. Nacktschnecken sind heuer besonders früh aktiv. Sie haben wenige natürliche Feinde (wie Glühwürmchen, Erdkröte, Lederlaufkäfer). Eine wirkungsvolle Methode, die Tiere vom Gemüsebeet fernzuhalten, ist der Schneckenzaun. Dieser wird etwa zehn Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Der Zaun mit einer Höhe von rund 15 Zentimetern und mit nach außen überhängenden Rand stellt eine unüberwindbare Hürde für Schnecken dar. „Ich rate davon ab, Salz auf die Schnecken zu streuen. Denn damit macht man den Boden kaputt“, sagt Koppensteiner. Der Buchsbaumzünsler, zuerst Raupe, dann Falter, ist ein besonders gefräßiger Schädling. Er beginnt im Inneren der Pflanze zu fressen und wird meist erst entdeckt, wenn es bereits zu spät ist. Größere Pflanzen können mit dem Hochdruckreiniger abgesprüht werden. Mithilfe von Nützlingen können Schädlinge ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel in Schach gehalten werden. „Die besten Bedingungen haben Nützlinge in einem Garten ohne Pestizide“, sagt Inge Tributsch, Expertin der umweltberatung. „Wird nämlich gespritzt, schädigt das die Nützlinge oft stärker als die Schädlinge.“ Ein Garten mit blühenden, einheimischen Pflanzen und einer naturnahen Wiese bietet vielen Nützlingen Unterschlupf. Man kann ihnen aber auch ein Insektenhotel aus Holz zum Überwintern aufhängen. Dem Ohrwurm reicht eine einfache Nistglocke, ein Tontopf gefüllt mit Stroh, der an einen Baum gehängt wird. Florfliegen und Ohrwürmer zum Beispiel vertilgen in Massen Blattläuse und Spinnmilben. Die Larven der Laufkäfer fressen Schneckeneier, die Schlupfwespe hat Hunger auf Läuse, Käfer und Motten. Aber auch Igel, Maulwürfe, Spitzmäuse und Vögel ernähren sich von Schädlingen. Nützlinge wie Florfliegen lassen sich auch über den Fachhandel mittels eines Gutscheines direkt beim Züchter bestellen. Diese kommen dann per Post in ein bis zwei Tagen. www.umweltberatung.at www.gartenleben.atie knabbern Löcher in Blätter, lassen Blüten verkümmern oder fressen ganze Pflanzen kahl. Schädlinge sind eine Plage für jeden Gartenbesitzer. Einige Wochen früher als sonst sind dieses Jahr bereits Raupen und Blattläuse aktiv. „Blattfresser wie der Frostspanner sind heuer besonders stark vertreten“, sagt Elisabeth Koppensteiner, Geschäftsführerin des waldviertler Beratungsunternehmens GARTENleben. Die grünen Raupen des Frostspanners können erheblichen Schaden anrichten. Vereinzelt werden ganze Obstbäume entlaubt. „Zum Schutz können im Herbst Leimringe um die Stämme gelegt werden“, rät Koppensteiner. Denn im Herbst klettern die Frostspanner-Weibchen in die Baumkronen, um Eier abzulegen. Im Frühling schlüpft dann die nächste Generation. Der Dickmaulrüssler zählt zu den hartnäckigsten Schädlingen im Garten. Die nachtaktiven Käfer fressen kleine Buchten in die Blätter vieler Zierpflanzen (z. B. Kirschlorbeer, Rosen oder Rhododendron, aber auch Erdbeeren), gleichzeitig schädigen die Larven des Käfers die Wurzeln. Auf Rosen hat es die Rosenrollblattwespe abgesehen. Den Befall erkennt man ab Mai an den eingerollten Blättern. In diesen Rollen schlüpfen die Larven. Hier heißt es, rechtzeitig alle befallenen Blätter von den Rosen und aus dem Garten zu entfernen, bevor die Larven im Juli schlüpfen. Ist dies bereits geschehen, überwintern die Tierchen im Boden und sind nächstes Jahr umso zahlreicher wieder da. Viel Aufregung gibt es um den asiatischen Marienkäfer, weil befürchtet wird, dass er einheimische Arten verdrängt. Erkennen kann man die asiatischen Tierchen an den zahlreichen Punkten und der Zeichnung am Halsschild (schildförmiger Teil des Rückens), die an den Buchstaben M oder W erinnert. Im Herbst kommt er in Schwärmen ins Haus, um dort zu überwintern und bringt so manchen Hausbesitzer zur Weißglut. „Im Garten sind heimische und asiatische Marienkäfer aber Nützlinge, weil sie Blattläuse fressen“, sagt Koppensteiner. Blattläuse schädigen Pflanzen, indem sie an der Pflanze saugen. Auf den Entzug der Pflanzensäfte reagieren viele Arten mit Wachstumshemmung und Blattverformungen. Ist eine einzelne Pflanze befallen, reicht es meist schon, die Läuse mit einem starken Wasserstrahl zu entfernen. Nicht nur Blattläuse, sondern auch viele andere Blattfresser lassen sich mithilfe des Pflanzenextrakt Neem vertreiben. „Neem ist ein natürliches Insektizid, das aus dem indischen Niembaum gewonnen wird“, sagt Koppensteiner. Der Wirkstoff gelangt in das System der behandelten Pflanze und die Läuse nehmen ihn mit dem Pflanzensaft zusammen auf. Danach setzt ein anhaltender Fraßstopp ein – den Tieren vergeht sozusagen der Appetit. Nacktschnecken sind heuer besonders früh aktiv. Sie haben wenige natürliche Feinde (wie Glühwürmchen, Erdkröte, Lederlaufkäfer). Eine wirkungsvolle Methode, die Tiere vom Gemüsebeet fernzuhalten, ist der Schneckenzaun. Dieser wird etwa zehn Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Der Zaun mit einer Höhe von rund 15 Zentimetern und mit nach außen überhängenden Rand stellt eine unüberwindbare Hürde für Schnecken dar. „Ich rate davon ab, Salz auf die Schnecken zu streuen. Denn damit macht man den Boden kaputt“, sagt Koppensteiner. Der Buchsbaumzünsler, zuerst Raupe, dann Falter, ist ein besonders gefräßiger Schädling. Er beginnt im Inneren der Pflanze zu fressen und wird meist erst entdeckt, wenn es bereits zu spät ist. Größere Pflanzen können mit dem Hochdruckreiniger abgesprüht werden. Mithilfe von Nützlingen können Schädlinge ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel in Schach gehalten werden. „Die besten Bedingungen haben Nützlinge in einem Garten ohne Pestizide“, sagt Inge Tributsch, Expertin der umweltberatung. „Wird nämlich gespritzt, schädigt das die Nützlinge oft stärker als die Schädlinge.“ Ein Garten mit blühenden, einheimischen Pflanzen und einer naturnahen Wiese bietet vielen Nützlingen Unterschlupf. Man kann ihnen aber auch ein Insektenhotel aus Holz zum Überwintern aufhängen. Dem Ohrwurm reicht eine einfache Nistglocke, ein Tontopf gefüllt mit Stroh, der an einen Baum gehängt wird. Florfliegen und Ohrwürmer zum Beispiel vertilgen in Massen Blattläuse und Spinnmilben. Die Larven der Laufkäfer fressen Schneckeneier, die Schlupfwespe hat Hunger auf Läuse, Käfer und Motten. Aber auch Igel, Maulwürfe, Spitzmäuse und Vögel ernähren sich von Schädlingen. Nützlinge wie Florfliegen lassen sich auch über den Fachhandel mittels eines Gutscheines direkt beim Züchter bestellen. Diese kommen dann per Post in ein bis zwei Tagen. www.umweltberatung.at www.gartenleben.atie knabbern Löcher in Blätter, lassen Blüten verkümmern oder fressen ganze Pflanzen kahl. Schädlinge sind eine Plage für jeden Gartenbesitzer. Einige Wochen früher als sonst sind dieses Jahr bereits Raupen und Blattläuse aktiv. „Blattfresser wie der Frostspanner sind heuer besonders stark vertreten“, sagt Elisabeth Koppensteiner, Geschäftsführerin des waldviertler Beratungsunternehmens GARTENleben. Die grünen Raupen des Frostspanners können erheblichen Schaden anrichten.
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