Möbelstücke, die Musik machen

Möbelstücke, die Musik machen
Klobige Lautsprecher waren einmal. Stattdessen kommt die Musik aus Wänden, Möbeln und Accessoires.

Aus dem Sideboard unter dem Fenster spielt ein Song von Louis Armstrong. Die Porzellankugel im Regal lässt Beethovens Neunte erklingen und aus der runden Skulptur neben dem Sofa rappt Drake. Die Musik im Wohnraum kommt immer häufiger aus dem Off. Schwarze, klobige Lautsprecherboxen haben ausgedient. „Das ist meistens nur ein weiteres Stück, das herumsteht und abgestaubt werden muss“, erklärt Heinz Glatz von M&G Innenarchitektur.

Wer Musikanlagen früher stolz als Statussymbol präsentiert hat, versteckt sie heute lieber hinter Zwischendecken und Stoffpaneelen. „Den Lautsprechern geht es damit gleich wie Heizkörpern vor einigen Jahren. Die sind optisch ebenfalls verschwunden und in Fußböden oder Decken integriert“, sagt Glatzl. Im Musikbereich funktioniere das, weil sich technisch viel getan hat und kleine Funklautsprecher mittlerweile sehr gute Klangqualität liefern. Auch ein österreichisches Unternehmen mischt hier vorne mit.

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