Das Warten hat eine Zukunft

Das Warten hat eine Zukunft
"Station by Fonatsch" ist eine nachhaltige, multifunktionale Bushaltestelle. Damit sollen vor allem in ländlichen Regionen die Lebensqualität erhöht und attraktive Zusatzangebote geschaffen werden.

Mobilität ist ein wichtiger Teil unseres Alltags. Während in Städten viele auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, gilt es in ländlichen Gebieten den Grundbedarf zu sichern. Lösungen, die den heutigen Anforderungen an Bewegung und Nachhaltigkeit entsprechen, sind gefragt. Ein innovatives Projekt mit neuer Technik präsentierte nun Fonatsch, ein Familienbetrieb aus Melk, der auf die Produktion von Lichtmasten spezialisiert ist.

Das Warten hat eine Zukunft
Das Unternehmen stellt mit "Station by Fonatsch" ein intelligentes Buswartehäuschen mit Zusatznutzen vor. Der Entwurf, eine Idee von Geschäftsführer Alexander Meissner, punktet mit Umweltfreundlichkeit. In eine Glaswand integrierte Solarmodule produzieren Energie, die gespeichert oder gleich genutzt wird. Auch bei Nebel oder geringem Sonnenschein wird die Einstrahlung in Energie umgesetzt. Somit kann der gesamte Bedarf ohne Anbindung zum Stromnetz selbst gedeckt werden.

Bedarf wofür, könnte man sich nun fragen, wenn man an die auf dem Land gebräuchlichen Pendants aus Holz oder Beton denkt. Genutzt wird die Energie mitunter für eine LED-Beleuchtung, die dem Bedürfnis nach Sicherheit nachkommen soll. Das Unfallrisiko wird einerseits dank der transparenten Wände minimiert. Sie erlauben freie Sicht, sodass man nicht mehr auf die Straße laufen muss, um nach dem Bus Ausschau zu halten. Andererseits garantieren die LEDs, dass alle Verkehrsteilnehmer besser gesehen werden.

Das Warten hat eine Zukunft
Eine intelligente Steuerung mit Bewegungsmelder gewährleistet eine Grundbeleuchtung. Wenn der Bus kommt, dimmt sich das Licht automatisch. Optional kann das futuristisch anmutende Häuschen auch mit einem USB-Anschluss zum Laden von Handys und mit WLAN ausgestattet werden.Fonatsch reagiert außerdem auf den Trend zum E-Bike: Sportler können batteriebetriebene Räder an der Station aufladen.

Beleuchtete Schaukästen informieren Fahrgäste und Bürger über Fahrpläne oder Neuigkeiten aus dem Ort. Der Infopoint ist witterungsbeständig verkleidet und kann mit Glas und Holz gestaltet werden. Batterie und Elektronik sind unter der Sitzbank versteckt. Geliefert wird die energieautarke Station fix und fertig. Auch die Montage ist einfach: Die Stahlkonstruktion wird nur auf einer Bodenplatte festgeschraubt. Verkabelung ist keine notwendig. Für Interessierte könnte sich eine Busfahrt nach Melk lohnen: Im Ortsteil Winden ist ein Prototyp aufgestellt und absolviert dort seinen Probedienst.

www.stationbyfonatsch.com

Kommentare