Hypo Österreich ist ganz leicht im Plus

The headquarters of Hypo Alpe Adria bank is pictured in Klagenfurt in Austria's Carinthia province April 23, 2009. REUTERS/Daniel Raunig (AUSTRIA BUSINESS EMPLOYMENT)
Im letzten Halbjahr in österreichischem Staatsbesitz hat die Hypo nur knapp schwarz bilanziert.

Ob das die Inder sehr freuen wird? Die im Besitz der Republik befindliche Hypo Alpe-Adria-Bank AG (Hypo Österreich) hat im ersten Halbjahr nur knapp positiv bilanziert. Die Bank steht kurz vor dem Verkauf an die indische Investorengruppe Anadi.

Nach einem Ergebnis nach Steuern von 5,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2012 sind es per 30. Juni 2013 nur noch 787.000 Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)ist von 7,9 auf 2,2 Mio. Euro zurückgegangen.

Dass die Bank mit 14 Filialen in Kärnten und zwei in Wien und Salzburg weiter positiv bilanziert, ist für das Management „Bestätigung für den erfolgreichen Abschluss der Sanierung“. Die Betriebsaufwendungen seien um 9,5 Prozent gesunken, der Mitarbeiterstand (440) sei stabil. Trotz schwieriger Marktbedingungen sieht Hypo-Österreich-Vorstand Gerhard Salzer mit der Perspektive für eine neue Eigentümerschaft eine „nachhaltige positive Zukunft“.

Der Hypo-Konzern wird seine Halbjahresbilanz vermutliche nächste Woche vorlegen. Sie kann nur mithilfe eines staatlichen Kapitaleinschusses von 700 Mio. Euro erstellt werden.

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