"Retourgeld" von der FMA verdoppelte Reingewinn

Die Hypo NÖ will ihren blau-gelben Hintergrund stärker betonen.
Einen veritablen Gewinnsprung konnte die Hypo-NÖ-Gruppe 2013 im Vorjahr verzeichnen.

Die Rückzahlung einer Pönale von der Finanzmarktaufsicht (FMA) bescherte der Hypo-NÖ-Gruppe 2013 einen veritablen Gewinnsprung. Der Konzern-Nettogewinn wurde auf 53,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Ohne die Rückzahlung der FMA-Strafe in Höhe von 57,9 Millionen Euro – die laut einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs zu Unrecht verhängt worden war – wäre der Nettogewinn mit rund 20 Millionen Euro ähnlich hoch ausgefallen wie 2012. Denn die Rückzahlung löste auch eine Verdreifachung der Steuerlast auf 21,3 Mio. Euro aus.

Ergebnis-verbessernd wirkten sich auch die geringeren Risikovorsorgen aus. Diese machten mit knapp 5 Millionen nur noch ein Viertel des Jahres 2012 aus. Der Zinsüberschuss allerdings verringerte sich um rund 20 auf 115,4 Millionen Euro.

Mit der Rückzahlung wurde vor allem das Eigenkapital der Bank gestärkt: Die Kernkapitalquote stieg von 12,3 auf 14,7 Prozent, die Eigenmittelquote kletterte von 16,3 auf 17,9 Prozent. Ohne die Pönale-Rückzahlung wäre der Aufbau des Eigenkapitals geringer ausgefallen.

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