Hirsch Servo ist zurück in der Gewinnzone

Hirsch Servo ist zurück in der Gewinnzone
Technologie und EPS-Verarbeitung: Erstmals gab es wieder in beiden Bereichen positive Ergebnisse.

Der börsennotierte Kärntner Verpackungshersteller und Maschinenbauer Hirsch Servo kann erstmals wieder in beiden Geschäftsfeldern - Technologie und EPS-Verarbeitung - zufriedenstellende Ergebnisse erwirtschaften und hat im Geschäftsjahr 2014/15 das Konzernergebnis vor Steuern (EGT) auf 2,3 Mio. Euro in die Gewinnzone gedreht - im Vorjahr war das EGT noch mit rund 100.000 Euro negativ gewesen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde von 2,0 Mio. auf 3,1 Mio. Euro verbessert, wobei der Umsatz von 89,1 Mio. auf 85,4 Mio. Euro zurückging, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Auch unterm Strich gab es ein mit 1,78 Mio. Euro positives Periodenergebnis, während es im Vorjahr noch mit 632.000 Euro negativ gewesen war. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von minus 1,27 Euro auf plus 3,58 Euro.

EPS-Verpackungen brachten Erfolg

Hauptverantwortlich für die positive Entwicklung seien Ergebnisbeiträge aus dem Geschäftsfeld EPS-Verarbeitung, insbesondere bei EPS-Verpackungen, heißt es in der Mitteilung. EPS ist expandierbares Polystyrol, bekannter unter dem Markennamen Styropor. Ausschlaggebend seien neben einer breiteren Produktpalette niedrigere Fixkosten und geringere Abschreibungen gewesen.

2014/15 war für Hirsch Servo das erste volle Wirtschaftsjahr mit der Herz-Gruppe als Kernaktionär. Im Wirtschaftsjahr 2014/15 wurden insgesamt 2,1 Mio. Euro investiert, im laufenden Geschäftsjahr sollen es mehr als 4 Mio. Euro sein. Eine Dividendenzahlung gibt es wegen des Bilanzverlusts der Hirsch Servo AG in Höhe von 9,7 Mio. Euro nicht.

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