Heta-Klagen deutscher Banken häufen sich

APA1524795-2 - 16112009 - KLAGENFURT - ÖSTERREICH: THEMENBILD - Das Logo der Hypo Alpe-Adria Bank in Klagenfurt am Samstag, 14. November 2009. APA-FOTO: BARBARA GINDL
Hypo Alpe Adria: Erster Prozess im November.

Beim Landgericht Frankfurt häufen sich die Klagen deutscher Banken gegen den von Österreich verordneten Zahlungsstopp bei Altlasten der Krisenbank Hypo Alpe Adria. Nach Angaben einer Justizsprecherin sind inzwischen sieben Klagen eingereicht, wobei sich in einigen Fällen mehrere Banken zusammengeschlossen haben.

Insgesamt gehen demnach bereits etwa 30 Institute gegen die Wiener Entscheidung in Sachen Heta vor. Am 6. November soll der erste Fall vor dem Frankfurter Landgericht verhandelt werden.

Beschluss vom März

Die Regierung in Wien hatte Anfang März beschlossen, die Hypo-Alpe-Abwicklungsanstalt Heta abzuwickeln und dabei sämtliche Schuldenzahlungen zu stoppen. Damit greifen zuvor gegebene Bürgschaften des finanziell angeschlagenen Bundeslandes Kärnten für Heta-Verbindlichkeiten nicht mehr. Deutsche Banken und Versicherungen bangen um insgesamt gut sieben Milliarden Euro. Etliche Institute schrieben bereits einen Großteil ihrer Heta-Forderungen ab, viele wollen sich aber nicht geschlagen geben.

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