Kärntner Landesholding wird umstrukturiert

Kärntens Finanzreferentin Gabriele Schaunig
Kärnten will Haftung der Landesholding für zukünftige Verbindlichkeiten der Heta los werden.

Die Kärntner Landesholding, in der das Land Kärnten seine Beteiligungen und den rund 500 Millionen Euro schweren Zukunftsfonds verwaltet, wird umstrukturiert. Finanzreferentin Gabriele Schaunig (SPÖ) bestätigte am Mittwoch einen Bericht des ORF. Es sind zwei neue Zweckgesellschaften geplant, in welche die Werte einfließen. Für die Heta-Gläubiger ändere sich nichts, betonte Schaunig.

Ziel der Umstrukturierung sei es, einen Passus im aktuellen Landesholdinggesetz los zu werden, erklärte die Finanzreferentin. Laut diesem Paragrafen haftet die Landesholding auch für zukünftige Verbindlichkeiten der Heta. Dass eine Veräußerung des Zukunftsfonds oder der anderen Werte anstehe, bestritt Schaunig auf Nachfrage dezidiert. Ein Beschluss in der Landesregierung ist für Donnerstag geplant. Eine außerordentliche Regierungssitzung wurde kurzfristig für 9.00 Uhr einberufen. Ein Landtagsbeschluss soll kommende Woche folgen.

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