Gastronomie und Handel müssen sich nicht gruseln

Eine Hexe am Wiener Naschmarkt? Das gibt's auch nur zu Halloween.
Jeder Vierte kauft extra für Halloween ein. Wiener Handel erwartet 11 Millionen Euro Umsatz.

Kürbisse, Kerzen und Kostüme werden dem Wiener Handel zum heurigen Halloween ebenso wie im Vorjahr rund 11 Mio. Euro Umsatz bescheren. Auch in der Gastronomie gibt es Grund zur Freude: Für Lokalbesuche oder private Feste wollen die Bewohner der Bundeshauptstadt laut einer im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien (WKW) durchgeführten Studie fünf Mio. Euro ausgeben, wie die WKW am Montag mitteilte.

Dabei geht jeder vierte Wiener für das ursprünglich US-amerikanische Gruselfest eigens einkaufen, pro Kopf werden dabei durchschnittlich 24 Euro ausgegeben. An der Spitze der Begehrlichkeiten stehen dabei Süßigkeiten - sie werden von Dreiviertel der Befragten erstanden. Kürbisse zum Basteln stehen bei 37 Prozent auf der Einkaufsliste, Dekogegenstände bei 29 Prozent. Denn jeder Fünfte plant, sein Haus oder seine Wohnung entsprechend zu gestalten.

Halloween scheint endgültig in Wien angekommen zu sein: 40 Prozent der Befragten sehen eine traditionelle Verankerung des Fests um Kürbis und Co. Dabei wird das Gruselevent vor allem als großer Spaß für Kinder beurteilt. Auch im Tiergarten Schönbrunn schmausen die Tiere Kürbisse.

Ein Drittel der Wiener in Feierlaune zelebriert den Abend zuhause, ein Drittel geht in Lokale und ein Drittel besucht private Feste. Wer außer Haus feiert, gibt dabei rund 36 Euro aus.

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