Griechenland: Jedes vierte Hotel kämpft ums Überleben
Nach Rekordergebnissen im vergangenen Jahr fürchtet die griechische Tourismusbranche heuer Einbußen. Grund dafür sind die geplanten Steuererhöhungen der Regierung, wie die Athener Tageszeitung Kathimerini am Freitag berichtete.
Übernachtungen und Eintrittsgelder bald teurer?
Unter dem Druck der Gläubiger würden erneut die Preise für Übernachtungen, Getränke, Eintrittsgelder für Museen und andere tourismusrelevante Produkte und Dienstleistungen steigen, zitierte die Zeitung den Chef des griechischen Tourismusverbandes, Andreas Andreadis.
Der Tourismus trägt in Griechenland rund 25 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Sein Rückgang könnte das hoch verschuldete Land noch weiter schwächen. Andreadis warnte der Kathimerini zufolge, dass die geplanten Sparmaßnahmen dazu beitragen könnten, die Sparziele des Landes zu verfehlen.
Höhere Steuern, mehr Einsparungen
Die griechische Regierung verabschiedet derzeit eine Steuererhöhung und Sparmaßnahme nach der anderen, weil sie sich gegenüber den Gläubigern des Landes zu Einsparungen in Höhe von 5,4 Mrd. Euro verpflichtet hat. Nur wenn das Sparpaket steht, kann Griechenland mit weiteren Hilfsmilliarden rechnen.
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