Griechenland beendet Reformstreit mit Geldgebern

Der griechische Finanzminister Euclid Tsakalotos.
Der Weg für die Auszahlung weiterer Hilfsgelder sei frei, so der griechische Finanzminister.

Griechenland hat nach eigenen Angaben den monatelangen Reformstreit mit den internationalen Gläubigern beendet. Damit sei der Weg für die Auszahlung weiterer Gelder aus dem bis zu 86 Milliarden Euro schweren Hilfsprogramm frei, sagte der griechische Finanzminister Euclid Tsakalotos Dienstagfrüh.

Griechenland sitzt auf einem Schuldenberg von über 300 Milliarden Euro und wird seit 2010 von den anderen Ländern der Euro-Zone finanziell gestützt.

Arbeitsmarkt und Pensionssystem als Knackpunkte

Anfang April hatten sich die Eurogruppe, der Internationale Währungsfonds (IWF) und die griechische Regierung auf weitere Reformen geeinigt. Gestritten wurde zuletzt vor allem über Maßnahmen am griechischen Arbeitsmarkt, im Pensionssystem sowie beim sogenannten Primärüberschuss für die Jahre nach dem Ende des Hilfsprogramms.

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