Wie Schweden den Klima-Umschwung geschafft hat

Wie Schweden den Klima-Umschwung geschafft hat
Schweden unter der Lupe: Das Land hat schon 1991 eine CO2-Steuer eingeführt. Nicht alles ist aber mustergültig.

Der ernsthafte Gesichtsausdruck, die nachdrückliche Wortwahl – das macht Eindruck. Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg ist so zum Gesicht der globalen Klimaschutzbewegung („Fridays for Future“) geworden.

Es ist ein Aufstand der Jungen gegen eine ältere Generation, die handelt, als ob es kein Morgen gäbe. Was sich nicht nur auf den Klimawandel, sondern auf Schuldenpolitik oder soziale Ungleichheit ausweiten ließe.

Aber wie ist es um Gretas Heimatland Schweden bestellt? Die junge Aktivistin sitzt jetzt zwar freitags selten vor dem „Riksdag“ in Stockholm. Aber dort, mit ihrem Missmut über Schwedens eigene Klimapolitik, hat der Protestzug begonnen.

Dabei gilt Schweden als Musterland: Die Skandinavier haben bereits 1991 eine CO2-Steuer eingeführt, über die jetzt in Deutschland und vielen anderen Ländern diskutiert wird. Seit damals wird auf fossile Brennstoffe ein Aufschlag eingehoben. Und zwar ein saftiger.

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