Barbies "Chef" muss den Hut nehmen

Das Weihnachtsgeschäft lief für Mattel nicht nach Wunsch.
Elektronische Geräte auf dem Vormarsch. Klassisches Spielzeug verliert an Boden.

Der US-Spielzeug-Riese Mattel sucht nach einem Gewinneinbruch im Weihnachtsgeschäft einen neuen Chef. Im vergangenen Quartal waren die Erträge mit Barbie, Hot Wheels & Co im Jahresvergleich um 60 Prozent auf knapp 150 Millionen Dollar eingebrochen, wie Mattel am Montag mitteilte.

Teure Übernahme

Auslöser waren unter anderem Belastungen durch die Integration des im vergangenen Jahr gekauften Bauklötze-Anbieters Mega Brands. Mattel will mit der 460 Millionen Dollar schweren Übernahme Lego angreifen.

Der Umsatz sank im vergangenen Quartal um sechs Prozent auf 1,99 Milliarden Dollar. Mattel macht bereits seit einiger Zeit zu schaffen, dass viele Kinder sich mehr für elektronische Geräte interessieren und weniger für klassisches Spielzeug.

Für den zurückgetretenen Konzernlenker Bryan Stockton sprang nun vorübergehend der frühere Pepsi-Chef Christopher Sinclair ein.

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