Frauenthal sucht neues Standbein

Frauenthal sucht neues Standbein
Zukauf - Der Mischkonzern will die konjunkturellen Schwankungen in der Kfz-Branche besser ausgleichen.

Das Jahr 2012 brachte für den Mischkonzern Frauenthal einen deutlichen Gewinnrückgang. Das Ergebnis nach Steuern schrumpfte um 83 Prozent auf 1,3 Millionen Euro. Das Ebit sank um fast 46 Prozent auf 7,9 Millionen Euro.

Die Entwicklung der beiden Abteilungen Lkw-Zuliefergeschäft sowie Sanitär- und Heizungsgroßhandel (SHT) war unterschiedlich. Frauenthal sucht daher nach einem dritten Standbein, um konjunkturelle Schwankungen in der Kfz-Branche besser ausgleichen zu können, so Frauenthal-Vorstand Hans-Peter Moser.

Etwa 100 Millionen Euro will der Mischkonzern investieren. Gesucht wird ein europäisches Industrie- oder Handelsunternehmen mit starker Marktposition, das sich gerade in einer Restrukturierungsphase befindet.

Die größten Probleme gibt es derzeit mit der Automotiv-Sparte. Die Absatzrückgänge der Branche schlagen auf die Zulieferer durch. Der Umsatz ging in diesem Bereich um fast elf Prozent zurück. Das Ebit sank um 9,2 Millionen Euro auf Minus 1,9 Millionen Euro.

Besser ging es in der Sanitär- und Heizungssparte mit einem Umsatzplus von 7,3 Prozent. Das Ebit stieg um 2,1 Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro. Für den Sanitärgroßhandel erwartet das Unternehmen ein „moderates Marktwachstum“.

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