Franzosen steigen bei Westbahn ein

Franzosen steigen bei Westbahn ein
Die Staatsbahn SNCF beteiligt sich zu 26 Prozent an dem Konsortium, das künftig den ÖBB Konkurrenz macht.

Das private Bahnkonsortium, das künftig die Westbahn-Strecke befahren will, bekommt kräftige Unterstützung aus dem Ausland. Wie bereits angekündigt, ist die französische Staatsbahn SNCF mit 26 Prozent eingestiegen.

Das Westbahn-Betreiberunternehmen Rail Holding AG steht nun zu je 26 Prozent im Eigentum des Strabag-Chefs Hans-Peter Haselsteiner, des früheren ÖBB-Managers Stefan Wehinger sowie der SNCF, 22 Prozent hält die Schweizer Augusta-Holding. Operativ tätig ist alleine Wehinger.

Betrieb ab Dezember

Die Westbahn will ab Dezember auf der Strecke Wien-Salzburg den Betrieb aufnehmen und macht hier der ÖBB Konkurrenz. Eine Expansion des Betriebs auf weitere Strecken in Österreich und Osteuropa wird geprüft.

Manager Wehinger zeigte sich über den Einstieg der SNCF "sehr zufrieden". Die Finanzierung der Westbahn sei aber schon vorher gesichert gewesen: "Alles ist auf Schiene". Die Beteiligung der Franzosen stehe eher unter dem Motto "Kriegskasse", sagte Wehinger: "Die Welt hört in Salzburg nicht auf, in beiden Richtungen nicht".

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