Fortnite: Ein Milliardengeschäft mit Schattenseite

Fortnite: Ein Milliardengeschäft mit Schattenseite
Wer an dem Erfolgsspiel verdient, wovor Kritiker warnen und weswegen nun auch in Wien versucht wird, vom Hype zu profitieren.

Millionen Teenager starrten zu Wochenbeginn auf ein schwarzes Loch.Das war in der Mitte jenes Games aufgegangen, das zum weltweiten Phänomen, zum lukrativen Betätigungsfeld von eSportlern und zum Sorgenfokus vieler Eltern geworden ist. Fortnite heißt es (das Game, nicht das Loch). Es geht darin um einen Überlebenskampf auf einer Insel.

Das schwarze Loch, das sich anstelle des Spielfelds auftat, war Teil des Marketings für das Spiel. Es markierte das Ende der vorigen „Staffel“ – wie beim Fernsehen – des Games. Es ist, zur Erleichterung der Gamer, inzwischen wieder verschwunden. Dass das alles überhaupt ein Thema ist, über das u.a. das renommierte Wirtschaftsmagazin Forbes quasi live berichtete, zeigt: Fortnite ist ein Popkulturphänomen, in der Lebenswelt vieler Menschen vergleichbar mit einem Blockbuster im Kino.

Nur dass die Games-Branche längst mehr Geld macht als Hollywood und die gesamte Musikindustrie zusammen.

Kommentare