Forstinger-Pleite: Die ersten vier Filialen schließen

Um nachhaltig stabil zu werden, muss Forstinger noch Hausaufgaben erledigen.
18 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Filialen in Wien, Kärnten und Tirol betroffen.

Die insolvente Autozubehörkette Forstinger hat erste Sanierungsschritte gesetzt und die Schließung der ersten vier Filialen fixiert. 18 Mitarbeiter sind von den Schließungen in den Bundesländern Wien, Kärnten und Tirol betroffen, teilte Forstinger am Mittwochabend mit. Insgesamt ist die Schließung von 15 der 107 Filialen geplant.

Geschlossen werden demnach zwei Filialen in Wien, nämlich in der Etrichstrasse im 11. Bezirk und in der Thaliastraße im 16. Bezirk, die Filiale in der St. Veiter Straße in Klagenfurt und die Filiale in der Innsbrucker Straße in Hall in Tirol. Drei Filialen werden per 31. März geschlossen, die Filiale in der Thaliastraße wurde bereits Ende Jänner zugesperrt. Die betroffenen Mitarbeiter wurden bereits von der Vertriebsleitung informiert.

Weiters wurde heute ein Teilbereichsschließung im Bereich B2B angemeldet. Die aktive Akquise von kleinen Unternehmen bis 20 Fahrzeugen wird eingestellt.

Das Key Account Manangement bleibt bestehen, die Betreuung und Beratung bestehender Kunden wird fortgeführt, teilte Forstinger weiter mit.

Sanierungsverfahren

Über die Forstinger Österreich GmbH wurde am 31. Jänner ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Die niederösterreichische Firma, die nicht das erste Mal insolvent ist, soll abgespeckt weitergeführt werden.

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