Drei baumax-Standorte für Flüchtlinge bereit

Sieben Baumärkte gehen an Hagebau, drei geschlossen Standorte werden für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.
Hagebau übernimmt insgesamt sieben baumax-Standorte.350 Arbeitsplätze gerettet.

Beim Abverkauf der übrigen baumax-Standorte, die der Mitbewerber OBI nicht weiterführt, kommt es zu einer erfreulichen Überraschung. Investor Frank Albert und seine Immobilienentwickler-Gruppe Supernova haben sechs baumax-Standorte (Eisenstadt, Judenburg, Gralla, Graz- Nord, St.Pölten-Nord, Mistelbach) an die Heimwerkerkette Hagebau verkauft. Der Deal wurde laut Insidern am Montag in der Nacht unterzeichnet. Zugleich übernimmt Hagebau auch noch einen baumax-Miet-Standort in Kufstein, Tirol. Durch diese Deals werden weitere 350 Arbeitsplätze gerettet.

Auch für die baumax-Filiale in Spittal a.d. Drau gibt es bereits eine Lösung. Der Standort geht an einen anderen ungenannten Investor, der daraus ein Fachmarktzentrum zimmern wird.

Herz für Flüchtlinge

Nicht nur die Arbeitsplätze, sondern auch die aktuelle Flüchtlingswelle lassen den Investor Albert nicht kalt, wie Insider versichern. Dem Vernehmen nach wird die Supernova-Gruppe die bereits geschlossenen baumax-Standorte in Leoben, in St. Pölten-Süd sowie die Riesen-Filiale in Wien-Inzersdorf der Republik Österreich zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen. An jedem Standort sollen mehrere Hundert Flüchtlinge untergebracht werden können – zumindest über den Winter. Entsprechende Mietverträge sollen laut Insidern bereits ausformuliert sein. Wie berichtet, werden die baumax-Märkte mit 31. Oktober endgültig zusperren und die Marke baumax wird vom Markt verschwinden. OBI führt ab November 48 baumax-Standorte unter der eigene Marke fort und übernimmt die dort bisher beschäftigten baumax-Mitarbeiter. Der Immobilienentwickler Supernova kaufte 39 baumax-Immobilien und vermietet 36 an OBI weiter.

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