Flüchtlinge: Unternehmen fordern bessere Arbeitsmarktintegration

Flüchtlinge: Unternehmen fordern bessere Arbeitsmarktintegration
82 Prozent der Firmen würden Flüchtlinge mit Arbeitsberechtigung beschäftigen.

Österreichs Unternehmen wünschen sich einer Umfrage zufolge eine bessere Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen bzw. Migranten. Auch befürworten sieben von zehn Firmen eine gesteuerte Zuwanderung zum Ausgleich des Fachkräftemangels, so das Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY (früher Ernst & Young) auf Basis einer Befragung von 900 Mittelstandsunternehmen am Donnerstag in einer Aussendung.

Demnach sehen 68 Prozent der Mittelsändler ein Verbesserungspotenzial bei Integrationsmaßnahmen, 42 Prozent sogar in "erheblichem Ausmaß". Keine einzige Firma beurteilte die Integration, so wie sie läuft, als "sehr gut", nur jedes hundertste als "eher gut".

83 Prozent sind dafür, asylberechtigte Flüchtlinge so rasch wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Jeder Sechste ist hier "eher" dagegen. "Für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration braucht es dringend gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft", fordert darob EY-Partner Helmut Maukner. 82 Prozent der Firmen würden Flüchtlinge mit Arbeitsberechtigung beschäftigen. Hochgerechnet seien das mehr als 32.500 mittelständische Unternehmen.

Kommentare