Fitch bestätigt Österreichs Bestwertung

Fitch bestätigt Österreichs Bestwertung
Die Ratingagentur bleibt beim Triple-A für die heimische Wirtschaft. Sie rät aber zu einem härteren Konsolidierungskurs.

Die Ratingagentur Fitch hat am Montag Österreichs Triple-A-Rating bestätigt, der Ausblick bleibt stabil. Damit hält die Agentur an der besten Bonitätseinstufung für Österreich fest.
Die schneller als erwartete wirtschaftliche Erholung habe die Budgetkonsolidierung unterstützt. Gleichzeitig seien die bedenken wegen des starken Engagements der österreichischen Banken in Zentral- und Osteuropa geschwunden, begründete Fitch seine Beurteilung.

Dennoch sollte die Budgetsanierung "aggressiver" angegangen werden, raten die Experten des Ratingunternehmens. Denn die Staatsverschuldung sei hoch. Die Regierung könnte sich mit einem Sparkurs finanziellen Spielraum schaffen, um etwaige konjunkturelle Schocks besser zu überstehen.

Ost-Engagement

Dass die heimischen Banken viel Geschäft in Zentral- und Osteuropa machen, wertet Fitch indes nicht mehr als so riskant wie noch zu Beginn der Krise. Immerhin hätten die Kreditinstitute auch während der Krise Geld verdient. Die hohen Abschreibungen hätten mit Gewinnen ausgeglichen werden können.

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