Firma von Designer La Hong ist insolvent
In der Wiener Modeszene gibt es eine Insolvenz. Die vom austro-vietnamesischen Modeschöpfer Nhut La Hong mitbegründete Designerfirma ist zahlungsunfähig. Der Insolvenzantrag liegt bei Gericht, verlautete am Montag von Gläubigerschützern (AKV) und von der Gesellschaft zur APA. Zur Höhe der Schulden und Zahlungsausstände gab es noch keine Angaben.
La Hong gilt als Liebling der Seitenblicke-Schickeria und modebegeisterter Politikerinnen, der sich abseits der Scheinwerfer mit der Assekuranz rauft.
Pannenserie
Streit mit Versicherung
Im Management von La Hong hält man nun einen Prozess gegen die Versicherung für unumgänglich. Den Insolvenzantrag nannte das Management als "unausweichlich". Denkbar sei, zu einem späteren Antrag ein Sanierungsverfahren zu beantragen.
Der Designer La Hong war selber immer nur über sein Einzelunternehmen tätig, diese Firma sei nicht von der Insolvenz betroffen. Als Gesellschafter der Design-GmbH scheint La Hong nicht mehr auf, sie gehört heute der Kärntner Unternehmerin Daliborka Oleschko und der Marketing-Geschäftsführerin Eva Prader.
La Hong bestätigt Insolvenz
Die Nhut La Hong Design GmbH hat unterdessen am Montagnachmittag offiziell bestätigt, dass sie beim Handelsgericht Wien ein Insolvenzverfahren beantragt habe. "Wir versuchen, im Rahmen des Insolvenzverfahrens mit unserer Versicherung bzw. mit den Gläubigern eine vertretbare Lösung zu finden", heißt es in der Aussendung. Auslöser der Zahlungsunfähigkeit seien "einige Schicksalsschläge" seit 2011.
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