Fipronil-Skandal: EU sieht "Situation unter Kontrolle"

Der Skandal um belastete Eier zieht weite Kreise.
EU-Kommission gibt Entwarnung. Betroffene Bauernhöfe identifiziert. Kontaminierte Eier vom Markt genommen.

Die EU-Kommission hat am Donnerstag Entwarnung im Skandal um mit dem Lausmittel Fipronil kontaminierte Hühnereier aus den Niederlanden gegeben. Auf die Frage, ob die Brüsseler Behörde die Lage in den Niederlanden und Belgien überwache, erklärte eine Kommissionssprecherin, natürlich sei das Frühwarnsystem für die Nahrungsmittelsicherheit in Aktion. Jedenfalls "ist die Situation unter Kontrolle".

Die von Fipronil betroffenen Eier-Farmen seien identifiziert worden. Die kontaminierten Eier habe man vom Markt genommen.

Fipronil-Skandal: EU sieht "Situation unter Kontrolle"
A picture taken on August 1, 2017 in Putten, shows eggs at a poultry farm. The farm has been shut down by the Dutch food and product safety board NVWA after fipronil was found in samples of eggs. The chemical is classed as a Ômoderately hazardous pesticideÕ by the World Health Organisation. In the Netherlands it is banned in the poultry sector. / AFP PHOTO / ANP / Robin van Lonkhuijsen / Netherlands OUT
Zuletzt hatte die Lebensmittelkontrollbehörde NVWA die Niederländer aufgerufen, vorläufig keine Eier mehr zu essen. Das Insektizid Fipronil sei in den Eiern von weiteren 17 Geflügelbetrieben gefunden worden, teilte die Behörde am Mittwoch in Utrecht mit, es könnte zudem auch in Legehennenbetrieben in Deutschland zum Einsatz gekommen sein. Allerdings liege der Schwerpunkt mit mehr als hundert Risikobetrieben klar in den Niederlanden.

Kommentare