Fipronil-Skandal: EU sieht "Situation unter Kontrolle"
EU-Kommission gibt Entwarnung. Betroffene Bauernhöfe identifiziert. Kontaminierte Eier vom Markt genommen.
Die EU-Kommission hat am Donnerstag Entwarnung im Skandal um mit dem Lausmittel Fipronil kontaminierte Hühnereier aus den Niederlanden gegeben. Auf die Frage, ob die Brüsseler Behörde die Lage in den Niederlanden und Belgien überwache, erklärte eine Kommissionssprecherin, natürlich sei das Frühwarnsystem für die Nahrungsmittelsicherheit in Aktion. Jedenfalls "ist die Situation unter Kontrolle".
Die von Fipronil betroffenen Eier-Farmen seien identifiziert worden. Die kontaminierten Eier habe man vom Markt genommen.
Zuletzt hatte die Lebensmittelkontrollbehörde NVWA die Niederländer aufgerufen, vorläufig keine Eier mehr zu essen. Das Insektizid Fipronil sei in den Eiern von weiteren 17 Geflügelbetrieben gefunden worden, teilte die Behörde am Mittwoch in
Utrecht mit, es könnte zudem auch in Legehennenbetrieben in Deutschland zum Einsatz gekommen sein. Allerdings liege der Schwerpunkt mit mehr als hundert Risikobetrieben klar in den
Niederlanden.
Kommentare