"Fat Cat Day": Welche ATX-Chefs am meisten verdienen

"Fat Cat Day": Welche ATX-Chefs am meisten verdienen
Für das Jahreseinkommen eines Durchschnittsverdieners muss ein ATX-CEO heuer nur fünf Tage lang arbeiten. OMV-Chef Seele gar nur einen.

Wenn OMV-Vorstandschef Rainer Seele den ersten Arbeitstag (4.1.) im Jahr beendet, hat er bereits so viel verdient wie der durchschnittliche Arbeitnehmer in Österreich im ganzen Jahr 2021 verdienen wird. Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen der Arbeiterkammer Wien (AK) zum so genannten "Fat Cat Day", die dem KURIER  vorliegen.

Der „Fat Cat Day“ (zu Deutsch: „Fette-Katzen-Tag“) wird jährlich von der britischen Lobbygruppe „High Pay Centre“ errechnet und bezeichnet jenes Datum, an dem die Chefs von börsenotierten Konzernen so viel verdient haben, wie ein Durchschnittsverdiener im ganzen Jahr. Als „fette Katze“ werden dabei wenig schmeichelhaft Manager mit besonders hohen Gehältern bezeichnet.

Nur fünf Tage arbeiten

Um das mittlere Jahreseinkommen (Median) eines österreichischen Arbeitnehmers zu erhalten, muss ein Vorstandsvorsitzender eines ATX-Unternehmens heuer im Schnitt nur fünf Tage lang arbeiten. Der so genannte „Fat Cat Day“ fällt damit unter Berücksichtigung der arbeitsfreien Feier- und Wochenendtage heuer auf den 9. Jänner. Im Vorjahr fiel der "Fat Cat Day" auf den 8. Jänner. 

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