Fast 7 Mrd. Euro Schwarzgeld ermittelt

epa03316193 An illustration showing a Greek flag projected onto a Greek one euro coin in Schwerin, Schwerin, Germany, 24 July 2012. International creditors will on 24 review Greece's troubled austerity programme at a time of renewed concern about the country's future in the eurozone. The new conservative-led coalition government is scrambling to come up with 2.5 billion euros (3 billion dollars) more in savings to meet the target of 11.5 billion euros set by the European Union and the International Monetary Fund (IMF) for 2013 and 2014. Among the measures recommended by the Center of Planning and Economic Research (KEPE) pension cuts worth an estimated total of 5.1 billion euros. EPA/JENS BUETTNER
25.000 Personen wurden zu Steuererklärung aufgefordert.

Knapp 25.000 Griechen, die von 2009 bis 2011 große Geldbeträge ins Ausland überwiesen haben, müssen bis Ende Jänner beim Finanzamt vorstellig werden. Sie werden dort die Herkunft dieser Gelder nachweisen und sie gegebenenfalls nachträglich versteuern müssen. Wie die Sonntagszeitung To Vima berichtete, ergab sich dies aus der Überprüfung von Überweisungen ins Ausland. Die Zeitung geht von möglichen Schwarzgeldern in Höhe von 6,9 Milliarden Euro aus.

Frist von 20 Tagen

Die Inhaber der Konten wurden bereits per Einschreiben aufgefordert, sich binnen 20 Tagen zu äußern und gegebenenfalls eine ergänzende Steuererklärung nachzureichen. Sollten sich die Beträge nicht rechtfertigen lassen, werden die Kontoinhaber zur Kasse gebeten oder sie müssen sich vor der Justiz verantworten. Athen erhofft sich daraus, so To Vima weiter, Einnahmen von bis zu 2,5 Milliarden Euro. Das ist mehr, als die jüngste Steuerreform in diesem Jahr bringen soll.

Montagmorgen wurde von Schüssen nahe des Sitzes der griechischen Regierungspartei berichtet. Mehr dazu im Ausland.

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