Erste Group streicht 1600 Stellen

Erste Group streicht 1600 Stellen
Die Erste kämpft in Rumänien seit Monaten mit hohen Vorsorgen für faule Kredite.

Die defizitäre rumänische Erste-Group-Tochter BCR will angesichts der mauen Wirtschaftslage in dem Land 1600 Stellen streichen. Das seien rund 18 Prozent der gesamten Belegschaft, sagte BCR-Chef Tomas Spurny am Montag laut lokalen Medienberichten. Mehr als 60 unprofitable Niederlassungen sollen im Zuge des Umbaus geschlossen werden.

Wie bereits zum Quartalsbericht mitgeteilt wurden heuer in den ersten neun Monaten in diesem Programm bereits 700 Beschäftigte abgebaut.

Vorsorgen für faule Kredite

Die Erste kämpft in Rumänien seit Monaten mit hohen Vorsorgen für faule Kredite. Für das kommende Jahr hatte die Bank hier aber einen Rückgang und damit eine Rückkehr der Tochter in die Gewinnzone in Aussicht gestellt. "Das wichtigste ist jetzt, eine gute Zukunft für jene 7500 Mitarbeiter zu sichern, die in der Bank bleiben", sagte Spurny. Um die Kapitalbasis der BCR zu stärken, will die Erste knapp 111 Mio. Euro über eine Kapitalerhöhung in das Institut stecken.

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