Ein Drittel weniger Griechenland-Gäste

Sonnenuntergang, Spiegelung
Für Rewe Touristik war das letzte Jahr durchwachsen. Zuwächse gab es bei Reisen nach Tunesien und in die Türkei.

Reiseveranstalter Rewe Austria Touristik (ITS Billa Reisen, Jahn Reisen) hat ein schwieriges Geschäftsjahr 2011/12 hinter sich. "In Griechenland haben wir etwa 31 Prozent an Passagieren verloren", sagt Geschäftsführer Martin Fast. Der Rewe-Austria-Touristik-Chef ist aber zuversichtlich, im Sommer 2013 wieder deutlich aufzuholen. "Die Kapazitäten sind da."

Die Gesamtumsatzziele konnte Österreichs zweitgrößter Reiseveranstalter zwar erreichen, die Passagierzahlen rutschten aber unter das Niveau des Vorjahres. "Die Buchungskurve war sehr wechselhaft, teilweise nachvollziehbar und teilweise nicht", berichtete Fast. Sobald Griechenland negativ in den Schlagzeilen war, brachen die Buchungen ein. "Unsere Kunden reagieren hier sehr sensibel."

Gleichzeitig sei aber Tunesien als starkes Urlaubsziel zurückgekommen - mit Zuwächsen von rund 25 Prozent gegenüber dem (schwachen) Vorjahr. Die Zahlen von vor der Arabischen Revolution sollen kommenden Sommer erreicht werden. Starke Zuwachsraten gab es auch in der Türkei (plus 12 Prozent) und in Spanien (plus 7 Prozent).

Ausblick

Das Produktangebot für den Sommer 2013 hat der Reiseveranstalter den Angaben zufolge für das kommende Jahr verdreifacht. Die Reisepreise hält der Reiseveranstalter 2013 im Durchschnitt stabil. Etwas teurer werden die westeuropäischen Mittelmeerländer (wie Spanien und Portugal), aber auch die Türkei - der Preisanstieg liege hier bei durchschnittlich knapp 2 Prozent.

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