Dijsselbloem sieht "Fortschritte" in Debatte um Hellas-Schulden

Jeroen Dijsselbloem
Die Schuldenmaßnahmen seien mittel- und langfristig unter der Voraussetzung zu sehen, dass Griechenland das Hilfsprogramm 2018 positiv abschließen wird.

Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem sieht "deutliche Fortschritte" in der Diskussion um Schuldenerleichterungen für Griechenland. "Ich habe gehört, dass es auf Verwaltungsebene bereits eine Vereinbarung gibt oder dass wir kurz davorstehen", sagte Dijsselbloem am Dienstag vor dem EU-Parlament in Brüssel.

Er hoffe, dass die Finanzminister bei der Eurogruppensitzung im Dezember von den Behörden und Institutionen entsprechend informiert werden können. Die Sitzung ist für den 5. Dezember anberaumt.

Die Schuldenmaßnahmen seien mittel- und langfristig unter der Voraussetzung zu sehen, dass Griechenland das Hilfsprogramm 2018 positiv abschließen wird. Diese Vorgehensweise werde dazu führen, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seinem Präsidium vorschlagen werde, den Währungsfonds wieder voll an dem Griechenland-Programm zu beteiligen, sagte Dijsselbloem.

"In der Zwischenzeit wurden deutliche Fortschritte erzielt", sagte der Eurogruppenchef. Dadurch hätte die Eurogruppe die Möglichkeit, eine weitere Diskussion über die kurz-, mittel- und langfristigen Schuldenmaßnahmen für Griechenland zu führen.

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