Deutschland und Frankreich wollen G-20-Antwort auf Bitcoin & Co

Deutschland und Frankreich wollen G-20-Antwort auf Bitcoin & Co
Beim Finanzministertreffen Mitte März sollen mögliche Maßnahmen diskutiert werden.

Deutschland und Frankreich haben eine G-20-Initiative gestartet, um die Chancen und Risiken von Kryptowährungen zu diskutieren und gegebenenfalls eine gemeinsame Reaktionen darauf zu verabreden. In einem Brief an die argentinische G-20-Präsidentschaf fordern die Finanzminister und Notenbankchefs beider Länder, schon beim Finanzministertreffen Mitte März in Buenos Aires mit der Debatte zu beginnen.

Auslöser sei der kräftige Anstieg von Kryptowährungen wie Bitcoin im vergangenen Jahr. Die Debatte der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20) könne dann in international abgestimmten Maßnahmen münden.

Auswirkungen auf Cyber-Devisen

Deutschland und Frankreich schlagen vor, internationale Expertengremien - wie den für Fragen der Finanzstabilität zuständigen FSB - mit einem Bericht zu beauftragen. Zudem müsse erwogen werden, den Internationalen Währungsfonds einzuspannen. Dieser könne die Auswirkungen und Risiken von Cyber-Devisen auf Kapitalflüsse und die Finanzstabilität analysieren.

Zuletzt hatten sich die Stimmen gehäuft, Kryptowährungen stärker zu regulieren. Verbraucher und Anleger müssten geschützt werden, forderte unter anderem die Dachorganisation der Notenbanken. Es müsse gewährleistet sein, dass digitales Geld nicht die Finanzstabilität gefährde.

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