Der "Knubbel für Bikes" bittet die Crowd um Geld

In diesem Knubberl steckt Software-Hight-Tech aus Wien
Sycube hofft auf 500.000 Euro von Privatinvestoren.

Finanzierung. "Faustgroßer Knubbel". So bezeichnet Sycube-Geschäftsführer Klaus Ziegler das Hightech-Fahrradverleih- und Ladesystem des Unternehmens. Es sieht tatsächlich wie "ein Knubbel" aus. Dahinter versteckt sich allerdings einiges an Hirnschmalz von Softwareentwicklern.

Das Sycube-System hat nämlich zwei Funktionen gleichzeitig. Es fungiert als Fahrradschloss und verfügt über einen Ladepunkt zum Aufladen von E-Bikes. "Das System ist hochgradig diebstahlsicher", sagt Ziegler. Immerhin hält der Knubbel eine Zugkraft von 10.0000 Newton aus.

Das Geschäft mit den Lade- und Verleihsystemen läuft gut. Immerhin seien E-Bikes in den Städten ein Renner, der Markt wachse beachtlich, erklärt der Sycube-Geschäftsführer. Die Kunden seien in erster Linie Städte und Gemeinden. Installiert hat Sycube sein System bereits in der Seestadt Aspern in Wien, in Liesing und in Perchtoldsdorf, im steirischen Weiz, in Mainz in Deutschland sowie in der Schweiz.

Bis zu 5,5 Prozent

Nun sei weiteres Wachstum angesagt. Und dafür brauche Sycube frisches Geld, sagt Ziegler. Die beiden Eigentümer des Sycube-Betreibers Extructio, Christian Schrötter und Reinhard Stix, haben soeben 270.000 Euro ins Unternehmen gesteckt und das Kapital damit auf 540.000 Euro erhöht.

Von der Crowd hoffen sie nun rund 500.000 Euro zu bekommen, um Marketing und Vertrieb damit kräftig stärken zu können. Die Privatinvestoren können ab 8. August über die Plattform Conda Geld an Sycube vergeben. Ab 100 Euro Veranlagung kann man mitmachen. Sycube verspricht eine Verzinsung von 4,5 Prozent. Wer sich bis 27. August für eine Finanzierung von Sycube entscheidet, erhält sogar 5,5 Prozent Zinsen.

Kommentare