Der Euro leidet, Ölpreis fällt

Der Euro leidet, Ölpreis fällt
Der Euro leidet zusehends unter der Schuldenkrise und ist am Dienstag auf 1,3930 Dollar gefallen. Nachgegeben haben auch die Ölpreise.

Der Euro ist am Dienstag unter die Marke von 1,40 US-Dollar gesunken. In der Früh kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,3930 Dollar und damit so wenig wie seit Mitte März nicht mehr. Ein Dollar war zuletzt 0,7179 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs Montagmittag auf 1,4056 (Freitag: 1,4242) Dollar festgesetzt. Gegen 22.00 Uhr notierte die europäische Gemeinschaftswährung am Montag in New York bei 1,4011 Dollar.

Die Schuldenkrise setzt den Euro zusehends unter Druck, nachdem er sich die vergangenen Wochen erstaunlich robust gezeigt hatte. Für Belastung sorgten zuletzt Ängste vor einer Ausweitung der Krise auf große Euro-Länder wie Italien und Spanien. Bisher war die Krise auf eher kleine Länder wie Griechenland, Irland und Portugal begrenzt.

Ölpreise geben nach

Der erstarkte Dollar hat Händlern zufolge abermalige Kursverluste am Ölmarkt provoziert. Die Ölpreise haben am Dienstag weiter nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im August kostete am Morgen 116,64 US-Dollar. Das waren 60 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 58 Cent auf 94,57 Dollar.

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