Depressionen: Die Krankheit erkennen und behandeln

Depressionen: Die Krankheit erkennen und behandeln
"Konsument"-Ratgeber zu Ursachen, Behandlungsmethoden und Hilfe für Betroffene.

Sich Hilfe holen ist der erste Schritt auf dem Weg aus der Depression. Doch auch wenn diese inzwischen als "Volkskrankheit" bezeichnet wird: Die Depression ist immer noch ein Tabuthema und der Schritt zur Hilfe daher zusätzlich erschwert.

Deshalb klärt der neue "Konsument"-Ratgeber "Depressionen" folgende Fragen auf: Wen können Depressionen treffen? Welche Ursachen können diese haben? Welche Möglichkeiten gibt es, Depressionen zu behandeln und welche Rolle können Medikamente dabei spielen?

Das Wort Depression hat in die Alltagssprache Einzug gefunden und wird oftmals bedenkenlos genutzt, um kurzzeitige Verstimmungen auszudrücken. Doch wann handelt es sich um "normales" Unbehagen oder Trauer und wann wird depressive Verstimmung zur Krankheit? Um eine sichere Diagnose stellen zu können, hat die WHO einen Kriterienkatalog von Symptomen aufgestellt. Zu den Hauptsymptomen zählen "depressive Verstimmung", "Verlust von Interesse und Freude" und "erhöhte Ermüdbarkeit". Zahlreiche weitere Symptome lassen unterschiedlichste Kombinationen zu, die nicht unbedingt dem klassischen Bild von Depression entsprechen.

Genauso vielfältig wie die Symptome können auch die Ursachen für Depressionen sein, die noch immer nicht eindeutig geklärt sind. Ungeklärt ist auch, bei welchen Patienten Antidepressiva wirken. Aus diesen Gründen ist es besonders wichtig, einen passenden Therapieansatz aus der Vielzahl von Möglichkeiten zu finden, denn ein Patentrezept gegen Depression gibt es nicht.

An Hilfsangeboten für depressiv Kranke mangelt es nicht. Allerdings sind diese so zahlreich und unterschiedlich, dass die Orientierung schwerfällt. Erste Anlaufstelle kann hier der Hausarzt sein. Er kennt den Patienten gut - oder zumindest sollte es so sein. Doch auch für Familienangehörige und Freunde kann die Depression zur Belastung werden. Die größte Hilfe ist zwar sicher, dem Kranken stets zu signalisieren, dass man zu ihm hält und mit ihm durch diese schwere Phase gehen möchte. Dennoch gehören Depressionen in die Hände von Fachleuten.

Nicht zuletzt widmet sich der Ratgeber auch der Frage, wann ein Depressionskanker wieder gesund ist - auch wenn feststeht, dass die jeweilige Gesellschaft entscheidet, was überhaupt als Krankheit definiert wird und was nicht. Abgerundet wird der Ratgeber von einem umfassenden Serviceteil mit Glossar, Literaturhinweisen und hilfreichen Adressen.

Der "Konsument"-Ratgeber "Depressionen" umfasst 144 Seiten und ist um 14,90 Euro im Buchhandel und beim VKI unter 01/588 77-4 (zuzüglich Versandkosten) erhältlich. Der Ratgeber kann auch online auf www.konsument.at bestellt werden.

Weitere Informationen zum "Konsument"-Ratgeber und vieles mehr gibt es auf dem unten angeführten Link!

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