Unternehmen leiden unter globaler Konjunkturflaute

Gewinner schrumpften im ersten Quartal um 14 Prozent.

Die Gewinne chinesischer Staatsunternehmen sind im ersten Quartal deutlich zurückgegangen. Von Jänner bis März fielen sie im Schnitt um 13,8 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor, wie das Finanzministerium am Dienstag in Peking mitteilte. Die Überschüsse summierten sich auf 432,2 Mrd. Yuan (59,2 Mrd. Euro). Auch die Umsätze nahmen ab, und zwar um drei Prozent auf 9,95 Billionen Yuan.

In den einzelnen Branchen fielen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus. Pharmazeutische und petrochemische Unternehmer steigerten ihre Gewinne gegen den Trend recht deutlich. Dagegen liefen die Geschäfte mit Baumaterialien, Elektronik und Tabak schlechter als ein Jahr zuvor. Staatliche Banken werden in dieser Statistik nicht geführt.

Globale Konjunkturflaute macht China zu schaffen

Dem Exportweltmeister macht die globale Konjunkturflaute zu schaffen. Gleichzeitig versucht sich die Führung in Peking an Reformen. Unrentable Betriebe - etwa in der Stahlbranche - sollen geschlossen werden. Die Regierung peilt für dieses Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes zwischen 6,5 und 7,0 Prozent an. 2015 hatte es noch um 6,9 Prozent zugelegt - so langsam wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr.

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