Casinos Austria sondieren Interesse an CAI

Logo der Casinos Austria
Die Entscheidung über einen Verkauf der Auslandstochter ist aber noch nicht fix.

Die teilstaatlichen Casinos Austria sondieren derzeit das Interesse möglicher Käufer an der Casinos-Tochter für die Auslandsaktivitäten, der Casinos Austria International (CAI). Nach deren Sanierung hätten sich Interessenten an einem Kauf oder einer Beteiligung gemeldet. Derzeit sei die Entscheidung, ob man die CAI überhaupt verkaufe, aber noch nicht gefallen.

"Nach der erfolgreichen Sanierung der CAI hatten wir Anfragen für Kooperationen bis hin zum Erwerb von Anteilen. Wir prüfen nun mit potenziellen Interessenten, welche Möglichkeiten sich ergeben", sagte Casinos Austria-Sprecher Martin Himmelbauer am Mittwoch. Die Grundsatzentscheidung über einen allfälligen Verkauf müsse jedenfalls der Aufsichtsrat treffen.

32 Casinos weitweit

Zu den CAI gehören weltweit 32 Casinos, davon 6 auf Kreuzfahrtschiffen sowie das Automatengeschäft (Video Lottery Terminals, VLT) in Mazedonien. Lange Jahre waren die CAI das Sorgenkind des Casinos-Konzerns. 2016 hatte es die CAI erstmals seit 2009 wieder in die schwarzen Zahlen geschafft, nachdem sie sich unter Ägide des langjährigen Konzernchefs Karl Stoss aus zahlreichen verlustreichen Märkten zurückgezogen hatte.

An den Casinos Austria hält die Republik Österreich über die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen GmbH (ÖBIB) einen Anteil von 33,24 Prozent.

Kommentare