Buwog im ersten Quartal mit weniger Gewinn

Buwog im ersten Quartal mit weniger Gewinn
Die Mieteinnahmen hingegen legten um 6,8 Prozent auf 52,7 Mio. Euro zu.

Der börsennotierte Wiener Wohnimmobilienkonzern Buwog hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 ein Konzernergebnis von 83,9 Mio. Euro erzielt - um 13,1 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie das Unternehmen heute, Mittwoch, mitteilte. Die Mieteinnahmen legten um 6,8 Prozent auf 52,7 Mio. Euro zu.

Beim operativen Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA), bereinigt um Bewertungseffekte und Periodenverschiebungen, gab es einen Rückgang um 9,6 Prozent auf 39,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) sank im ersten Quartal um 17 Prozent auf 102,2 Mio. Euro.

Anfang August hatte die Buwog selbst bereits bekanntgegeben, dass sie für das erste Viertel des laufenden Geschäftsjahres aufgrund der positiven Marktentwicklung vor allem in Deutschland ein Neubewertungsergebnis in Höhe von 148 Mio. Euro erwarte - tatsächlich sind es 146,5 Mio. Euro, nach 16 Mio. im ersten Jahresviertel des vorigen Geschäftsjahres. Der Fair Value der Bestandsimmobilien erhöhte sich seit dem Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2015/16 um 3,7 Prozent auf rund 3,9 Mrd. Euro.

Buwog-Chef: "Erfolg bestätigt"

Buwog-Chef Daniel Riedl sieht durch die Quartalszahlen "den Erfolg der strategischen Ausrichtung der Gesellschaft bestätigt", wie es in der Aussendung heißt. Insbesondere die Geschäftsbereiche Asset Management und Property Sales würden sich weiterhin sehr erfolgreich entwickeln. Das Ergebnis aus Asset Management verbesserte sich um 3,5 Prozent auf 38,5 Mio. Euro, Property Sales waren mit einem Ergebnis von 9,6 Mio. Euro stabil.

Ergebniswirksame Beiträge aus dem Geschäftsbereich Property Development würden erst im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres positiv beitragen - im ersten Quartal dreht hier das Ergebnis von 1,7 Mio. auf -0,9 Mio. Euro ins Minus.

Seine Prognose für den Recurring FFO - die Kennzahl zeigt, wie viel Cashflow im operativen Geschäft erwirtschaftet wird - in Höhe von mindestens 108 Mio. Euro im Gesamtjahr 2016/17 bekräftigte das Unternehmen. Im ersten Quartal wurde der Recurring FFO um 7,5 Prozent auf 27 Mio. Euro verbessert.

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