Briten kaufen deutlich weniger Autos

Britische Autoindustrie will Sicherheit.
Wegen der ungewissen Folgen des Austritts aus der EU und den Umwelt-Problemen bei Dieselautos wurden um mehr als fünf Prozent wenige Neuwagen verkauft.

Der britische Automarkt hat 2017 den größten Einbruch seit acht Jahren erlitten. Nach zwei Rekordjahren in Folge fiel der Absatz von Neuwagen um mehr als fünf Prozent auf rund 2,54 Millionen Fahrzeuge, wie der Herstellerverband SMMT mitteilte. Die Ursache dafür ist vor allem die Verunsicherung um die Zukunft der Diesel-Technologie und über die Ungewissheit über die Folgen des britischen EU-Austritts.

Minus 17 Prozent bei Diesel-Autos

Es ist das größte Minus seit 2009, als die weltweite Finanzkrise die Geschäfte bremste. Allein die Nachfrage nach Diesel-Fahrzeugen sank um 17 Prozent. Für dieses Jahr erwartet der Verband einen weiteren Rückgang des Autoabsatzes um bis zu sieben Prozent. Der Herstellerverband fordert daher eine baldige Klärung der künftigen Handels- und Zollbeziehungen zur Europäischen Union, damit Investitionen nicht länger aufgeschoben werden.

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