Börsianer verschlingen Dunkin' Donuts

Der Börsengang der amerikanischen Fast-Food-Kette ist ein voller Erfolg. Die Aktie schloss am ersten Handelstag mit 47 Prozent im Plus.

Nicht nur Homer Simpson steht auf Donuts - auch die Börsianer sind Fans des fettig-süßen Gebäcks. Jedenfalls ist die US-Fast-Food-Kette Dunkin' Donuts bei ihrem Börsendebüt auf begeisterte Anleger gestoßen. Die Anteilsscheine der Mutterfirma Dunkin' Brands schossen an ihrem ersten Handelstag steil nach oben und schlossen am Mittwoch (Ortszeit) in New York 47 Prozent im Plus bei annähernd 28 Dollar.

Dunkin' Brands hatte die Aktien zu 19 Dollar ausgegeben und damit insgesamt 423 Mio. Dollar (293 Mio. Euro) eingesammelt. Die Kette ist einer der schärfsten Rivalen von Starbucks. Für viele US-Amerikaner ist Dunkin' Donuts der erste Anlaufpunkt in der Früh - dort gibt es neben Donuts auch Bagels, Sandwiches und vor allem Kaffee.

Keine Filialen in Österreich

In Österreich ist die Kette nicht vertreten, in Deutschland mit 30 Filialen, die Mehrzahl davon liegt in Berlin. Zu Dunkin' Brands gehört auch der Speiseeis-Spezialist Baskin-Robbins. Zusammen existieren 16.000 Standorte in 57 Ländern - damit ist der Fast-Food-Konzern immerhin halb so groß wie McDonald's. Die meisten Filialen finden sich im US-Bundesstaat New York und den Neuengland-Staaten - hier kommt auf 9.700 Menschen ein Dunkin' Donuts, wie das Unternehmen selbst vorrechnet.

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