BMW zahlt Händlern in China 700 Mio. Euro aus

BMW zahlt Händlern in China 700 Mio. Euro aus
Zwischen dem deutschen Autobauer und seinen Vertriebspartnern herrscht dicke Luft.

BMW hat eine Eskalation des Streits mit seinen Händlern in China abgewendet. Bis Ende Februar will der Münchener Autobauer seinen unter Verlusten leidenden chinesischen Vertriebspartnern 5,1 Mrd. Yuan (682 Mio. Euro) auszahlen.

BMW bestätigte, sich auf die Konditionen für den Bonus des abgelaufenen Jahres verständigt zu haben, nannte aber keine Zahlen. Die Händler hatten in dem Konflikt mit einem Bestellstopp gedroht.

Hintergrund ist die Forderung der Händler nach mehr Unabhängigkeit vom Hersteller. Sie beschwerten sich auch bei chinesischen Behörden über nach ihren Angaben zu starre und unrealistische Verkaufsvorgaben des Konzerns. Die Händler müssen diese erreichen, um den Jahresendbonus zu erhalten. Offen sind nach Angaben der Händlerorganisation noch die Vorgaben für das neue Jahr.

Zuletzt schwächelte das lange ungebremste Wachstum des Autoabsatzes in China angesichts der schleppenden Wirtschaftsentwicklung und neuer Umweltauflagen. Andere Autobauer führen mit ihren Händlern ähnliche Diskussionen wie BMW.

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