BDI baut Algenzuchtanlage in Hartberg

Geplante Ansicht des Headquarters inklusive Industrieanlage
Um 16 Mio. Euro. Spatenstich für neues Indoor-Produktionssystem für 2018 geplant.

Die in Grambach bei Graz ansässige BDI - BioEnergy International AG will im Ökopark in Hartberg eine Industrieanlage zur Produktion von Algenbiomasse bauen. Rund 16 Mio. Euro sollen in das Projekt investiert werden. Der Spatenstich ist für 2018 geplant, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

Für Nahrungsergänzungsmittel- und Kosmetikindustrie

Mit der Planung, dem Bau und dem Eigenbetrieb einer industriellen Algenproduktionsanlage steige BDI erstmals als "Premium-Rohstoffproduzent" in dieses sich international sehr stark entwickelnde Geschäftsfeld ein. Die 100-Prozent-Tochterfirma BDI - BioLife Science GmbH wird in einem ersten Schritt algenbasierte Zusatzstoffe für die Nahrungsergänzungsmittel- und die Kosmetikindustrie produzieren.

Indoor-Zuchtsystem

Das neu entwickelte Indoor-Zuchtsystem setze neue Maßstäbe in der Algenproduktion. "Durch das vollständig geschlossene System können jegliche negativen Einflüsse von außen eliminiert werden, um dadurch ein schnellstmögliches Wachstum der Algen zu ermöglichen."

Die BDI - BioLife Science konzentriere sich vorerst auf die Produktion von natürlichem Astaxanthin. Dieser rote Farbstoff wird aus einer speziellen Mikroalge gewonnen und gilt als "Diamant" unter den Radikalfängern und Antioxidantien. "Konstante Produktionsmengen sowie höchste Reinheit und Qualität des Algenprodukts sind für unsere künftigen Kunden entscheidend", schilderte Vorstandsmitglied Edgar Ahn.

Zur Website der BDI - BioLife Science

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