bauMax-Interessent Obi mit höherem Österreich-Verlust

Obi-Baumarkt.
Grund für das negative Ergebnis seien vor allem außerordentliche Abschreibungen für die Tochter in Slowenien.

Deutschlands größte Baumarktkette Obi gilt als einer der Interessenten für die Baumarktkette bauMax. Im Geschäftsjahr 2013 vergrößerte Obi in Österreich den Verlust um 18 Prozent auf 9 Mio. Euro, der Umsatz ging auf 102 (105) Mio. Euro zurück, berichtet das WirtschaftsBlatt (Freitagausgabe). Operativ lief es besser: Das Betriebsergebnis stieg um mehr als 7 Prozent auf fast 9,4 Mio. Euro.

Grund für das negative Ergebnis seien vor allem außerordentliche Abschreibungen für die Tochter in Slowenien (5,2 Mio. Euro) und für die Obi Markt GmbH, in der die Franchisenehmer gebündelt sind (8,5 Mio. Euro). Weiters habe sich das Unternehmen im Rahmen eines "Letter of Financial Support" bereit erklärt, die Slowenien-Tochter "für absehbare Zeit finanziell zu unterstützen", wodurch wegen erwarteter Zahlungsverpflichtungen mehr als fünf Mio. Euro zurückgestellt wurden, schreibt das WirtschaftsBlatt.

2014 soll sich der Preis- und Ertragsdruck fortgesetzt haben, die Entwicklung versuche Obi durch Effizienzsteigerungen und Kostenmanagement abzufangen.

Kommentare