Bank Austria startet gut ins Jahr

Bank Austria startet gut ins Jahr
Mit fast 400 Millionen Gewinn lief das erste Quartal für die Bank Austria ganz gut.

Die Bank Austria ist gut ins Geschäftsjahr 2012 gestartet. Unterm Strich verdiente die UniCredit-Tochter im ersten Quartal 399 Millionen Euro. BA-Chef Willibald Cernko zeigte sich „durchaus zufrieden“. Die Nachfrage am Markt sei allerdings „unverändert verhalten“. Belastet wurde das Ergebnis unter anderem durch Bankensteuern in Österreich, der Slowakei und Slowenien – in Summe 24 Millionen Euro. Der Kreditrisikoaufwand sank sowohl in Österreich als auch in CEE-Raum insgesamt um 25 Prozent auf 284 Millionen Euro. Die Kernkapitalquote (Core Tier 1) betrug 10,5 Prozent.

Die BA steuert für die italienische Mutter das Bankengeschäft in Zentral- und Osteuropa. Der zuständige Vorstand Gianni Franco Papa: „Vor allem große Länder wie Russland und die Türkei sollten sich heuer positiv entwickeln.“ Dort werde weiter investiert. Das Ergebnis vor Steuern im CEE-Raum legte im ersten Quartal um vier Prozent auf 367 Millionen Euro zu.

Die Mailänder Konzernmutter UniCredit berichtete einen Quartalsgewinn von 914 Mio. Euro, das entspricht einem Zuwachs von 12,8 Prozent gegenüber dem ersten Vorjahresquartal. Davon stammten allerdings heuer bis März insgesamt 477 Mio. Euro aus Gewinnen aus Rückkäufen eigener Anleihen.

Ohne diesen Effekt hätte es auf Konzernebene in Mailand im Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang gegeben. In jedem Fall läuft das Jahr für UniCredit aber weitaus besser an als das Jahr 2011 endete. Im Gesamtjahr 2011 gab es bei UniCredit einen hohen Milliardenverlust wegen teurer Abschreibungen auf Anleihen und Bankentöchter.

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