Backöfen sollen 1000 Jobs bei Hofer schaffen

Backöfen sollen 1000 Jobs bei Hofer schaffen
Der Diskonter investiert mehr als 100 Millionen in zusätzliche Backshops.

Hofer will bis 2017 sämtliche Filialen mit Backstationen ausstatten. Derzeit wird in 36 der rund 450 Standorte frisch gebacken, bis Ende März sollen 30 zusätzliche Backshops dazu kommen. Die Investitionskosten liegen laut den Hofer-Generaldirektoren Friedhelm Dold und Günther Helm „deutlich über 100 Millionen Euro“. Mit dem neuen Angebot entstehen pro Filiale drei bis vier zusätzliche Teilzeitjobs.

In den Testfilialen sei die Kundenfrequenz gestiegen, „wenn wir keinen Erfolg sehen würden, würden wir nicht so viel investieren“, sagt Günther Helm. Eine frische Kaisersemmel wird bei Hofer um 15 Cent angeboten – damit dreht sich die Preisspirale wohl auch bei anderen Anbietern bald nach unten. Dold: „Der Wettbewerb stellt sich sofort auf unsere Preise ein.“ Bisher wurden mit der Kaisersemmel andere Artikel aus der Feinkost quersubventioniert, meinen Branchenkenner.

Die Bäcker, die die Hofer-Backstationen beliefern, kommen größtenteils aus Österreich. Einer von ihnen ist die Firma Kuchen-Peter aus Hagenbrunn. Er verarbeitet für Hofer jährlich 3800 Tonnen konventionelles und 620 Tonnen Bio-Mehl.

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