Australische Airlines: Keine Fettsteuer

Australische Airlines: Keine Fettsteuer
Manche Fluggesellschaften verrechnen übergewichtigen Passagieren zwei Sitzplätze. Australische Airlines vorerst mal nicht.

Mehrere australische Fluggesellschaften haben die Idee verworfen, zusätzliche Kosten für übergewichtige Passagiere einzuführen. Qantas habe derzeit keine entsprechenden Pläne, sagte eine Sprecherin der Airline am Donnerstag. Zuvor hatte der ehemalige Qantas-Verantwortliche Tony Webber dem Rundfunksender ABC gesagt, angesichts der hohen Treibstoffkosten müsse bedacht werden, dass ein Flugzeug mehr Treibstoff verbrauche, wenn die Passagiere übergewichtig seien.

Webber schlug eine " Fettsteuer" von fünf bis zehn Dollar für die Strecke zwischen Sydney und London vor. Als Beispiel führte er Indonesien an, wo die Passagiere beim Einchecken gemeinsam mit ihrem Gepäck gewogen würden.

Neben Qantas wiesen auch Virgin und Tiger Airways die Überlegungen zu einer "Fettsteuer" zurück. Übergewichtige Passagiere sind seit längerem ein Thema in der Luftfahrt. Manche Fluggesellschaften berechnen zwei Sitzplätze, wenn ein Passagier so dick ist, dass die Armlehnen nicht mehr heruntergeklappt werden können.

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