Australien: Heftige Proteste gegen "Backpacker-Steuer"

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Viele Bauern und Firmen hatten vehement gegen die sogenannte Backpacker-Steuer protestiert.

Junge Ausländer, die in Australien jobben und reisen wollen, müssen ihre Einkünfte künftig versteuern. Das beschloss das Kabinett in Canberra am Dienstag. Allerdings rückte die konservative Regierung von ihrem ursprünglichen Vorschlag ab, die Verdienste mit 32,5 Prozent zu besteuern. Stattdessen setzte sie den Steuersatz ab 1. Jänner 2017 auf 19 Prozent. Bisher blieben Einkünfte bis zu 18.000 australischen Dollar (12.200 Euro) im Jahr steuerfrei.

Kaum einer verdiente bei den Aushilfsjobs auf Farmen, in der Ernte oder in Cafés oder Restaurants mehr als das. Viele Bauern und Firmen hatten vehement gegen die sogenannte Backpacker-Steuer protestiert. Sie fürchteten, keine billigen Hilfskräfte mehr zu finden. Der Präsident des Bauernverbandes, Brent Finlay, nannte den Kompromiss nun fair. Gut 225.000 junge Leute bekamen im Haushaltsjahr 2014/15 ein Work-and-Travel-Visum, das es ihnen erlaubt, ein Jahr lang in Australien zu arbeiten und zu reisen. Die meisten gingen an Briten. Deutsche stellten die zweitgrößte Gruppe mit fast 25.000, gefolgt von Südkoreanern, Franzosen und Taiwanesen.

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