Atrium: Mehr Mieterlöse, weniger Gewinn

Wohnhaus, Hof, parken, Altbau
Die Immo-Gesellschaft hofft allerdings auf Besserung im zweiten Halbjahr.

Der börsenotierte Immobiliengesellschaft Atrium (ehemals Meinl European Land, MEL) hat im ersten Halbjahr 2013 die Entwicklung des Jahres 2012 fortgesetzt. Die Mieterlöse steigen, der Gewinn sinkt. Vor Steuern wies das Unternehmen einen Gewinn von 61,7 nach 90,9 Mio. Euro aus, nach Steuern waren es 52 (76,7) Mio. Euro, jeweils ein Rückgang um 32,1 Prozent. Zugleich stiegen aber die Bruttomieterlöse von 96,2 auf 101,1 Mio. Euro um 5,2 Prozent, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit.

Die Nettomieterlöse legten um 4,9 Prozent zu, von 91,7 auf 96,3 Mio. Euro. Der Net Asset Value (NAV, nach EPRA) stieg um 1,4 Prozent von 6,43 Ende 2012 auf 6,52 Ende Juni 2013. Die vermieteten 156 Immobilien hatten einen Marktwert von 2,2 nach 2,18 Mrd. Euro Ende 2012 (plus 0,8 Prozent). Mit einer Mrd. Euro an Wert stand knapp die Hälfte in Polen.

Optimismus

Atrium geht davon aus, durch eine starke Liquiditätsposition und geringe Verschuldung einen Wettbewerbsvorteil zu haben, wenn interessante Objekte auf den Markt kommen. "Wir freuen uns daher auf das restliche Jahr 2013 mit einem vorsichtigen Grad an Zuversicht und Optimismus" heißt es in dem Geschäftsbericht. Umverändert liegt der Schwerpunkt auf "ertragsgenerierenden Einkaufszentren" in den Kernmärkten Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Russland.

Mit 1. September wird Sona Hybnerova neue Finanzchefin und folgt damit David Doyle "der die Gruppe verlässt, um andere Geschäftsinteressen zu verfolgen". Hybnerova war zuletzt Direktorin im Finanzbereich.

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