Atomkonzerne können sich für 23 Milliarden freikaufen

Atomkonzerne können sich für 23 Milliarden freikaufen
Energiekonzerne können durch Zahlung alle Risiken abwälzen.

Es sei zu einer Entscheidung Im Poker um die Finanzierung des Atomausstiegs gekommen, schreibt Spiegel online. Seit über einem halben Jahr wurde debattiert, wer die Kosten des deutschen Atomausstiegs tragen soll. Nach aktuellen Informationen sei es nun möglich, dass die vier Energiekonzerne 23,3 Milliarden Euro in einen Fonds einzahlen, darauf habe sich die Atomkommission geeinigt.

Die Regierung hatte die Atomkommission vergangenen Herbst einberufen, um einen Plan für die Finanzierung des milliardenteuren Ausstiegs auszuhandeln. In dem Gremium saßen Vertreter der Regierung, der wichtigsten Parteien sowie der Umwelt- und Industrieverbände. So sollte ein Konsens gefunden werden, der von möglichst vielen Gesellschaftsschichten als tragfähig angesehen wird.

Ursprünglich sollte schon Mitte Februar ein Ergebnis präsentiert werden, doch die Verhandlungen gerieten immer wieder ins Stocken. Heute ging die neu gesetzte Deadline für eine Einigung zu Ende.

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